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Erfurt hofft auf Welterbestatus für Alte Synagoge

Andreas Bausewein
Andreas Bausewein (SPD), Oberbürgermeister von Erfurt.

Thüringens Landeshauptstadt Erfurt hofft auf einen Welterbestatus für die Alte Synagoge. Voraussichtlich im September soll nach Angaben der Stadt dazu eine Entscheidung fallen, wenn das Unesco-Welterbekomitee zu einer Sitzung in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad zusammenkommt. Weitere Details zur Erfurter Bewerbung will Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) am Mittwoch (11.30 Uhr) bekannt geben. Teil der Bewerbung sind auch das mittelalterliche jüdische Ritualbad Mikwe sowie das Steinerne Haus.

Ursprünglich hätte bereits vergangenes Jahr bekannt gegeben werden sollen, ob Erfurt mit seiner Initiative Erfolg hat. Die entsprechende Sitzung des Welterbekomitees sollte in Russland stattfinden, wurde dann aber wegen der russischen Invasion in die Ukraine abgesagt.

Die Alte Synagoge mit ältesten Bauspuren um 1094 gehört zu den wichtigsten Besucherattraktionen Erfurts. Nach Stadt-Angaben sei es Ziel des Welterbe-Antrags, den Rang der Alten Synagoge als Einzeldenkmal und als Zeugnis der jüdischen Religion und Kultur in Mitteleuropa zu bestärken.

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