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epap - Ein System mit virtuellen Belegen

Die Lösung von epap erlaubt die gezielte Anpassung von Werbeinhalten an bestimmte Zielgruppen und liefert den Unternehmen Erkenntnisse, die auf den von den Verbrauchern gesammelten Daten basieren. Damit schafft das hannoversche Fintech einen direkten Rückmeldekanal zur jeweiligen Kernzielgruppe, insbesondere für Marken aus dem Bereich der schnelldrehenden Konsumgüter. Die Umfragen werden zielgruppenspezifisch auf Grundlage des Gesamtkaufs oder einzelner Artikel über die epap-App verschickt. Auf diese Weise werden Filial unabhängige und unternehmensübergreifende Daten in Echtzeit ermittelt.

 

Worum geht es bei der Neugründung?

Das Unternehmen interpretiert einen gewöhnlichen Alltagsgegenstand neu, dessen Format sich im Einzelhandel nie wirklich verändert hat – den Kassenbon. In Quittungen liegt ein großes Maß an Potenzial sowohl für Einzelhändler als auch für Kunden, welches über eine konventionelle Kassenquittung kaum realisiert werden kann. Die API wird dem Einzelhandel als eine Art Schnittstelle im Kassensystem zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen arbeitet derzeit auch mit Epson an einem Quittungsdrucker, der sowohl herkömmliche als auch digitale Quittungen produzieren kann. Wer ohnehin schon digitale Belege nutzt, kann diese mit dem sogenannten Receipt Enrichment Service sinnvoll ergänzen und aufwerten. Die Kassenbons können anschließend als PDF Datei via Smartphone entgegen genommen oder in der epap-App verwendet werden. Auch ein digitales Budgetbuch lässt sich auf der Grundlage von Beleg- und Buchungsdaten anlegen.

 

So sind sich die Entwickler einig, dass die Quittung von morgen nur noch digital ausgestellt wird. So verwaltet das Smartphone praktisch alle Lebensbereiche – einschließlich der Finanzen und Einkäufe. Virtuelle Kaufbelege bilden die Brücke zwischen diesen beiden Bereichen. Die Aufmerksamkeit für und das Interesse an digitalen Kaufbelegen gewinnt auch im Handel spürbar an Bedeutung. Hier werden Abläufe zunehmend digitalisiert und der Austausch mit den Konsumenten wird immer mehr zum Thema, denn datengestützte Dienstleistungen sind klare Erfolgsfaktoren in der heutigen Zeit. Selbstverständlich ist auch Transparenz und Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema. In Deutschland werden beispielsweise seit der Etablierung der Quittungspflicht mehrere Milliarden Quittungen pro Jahr gedruckt, die keinerlei Wertschöpfung für Einzelhändler oder Kunden mehr haben. Sind die Belege aber bereits digital, so schützen sie nicht nur die Natur, sie eröffnen auch die Möglichkeit der Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten.

 

Zielsetzungen für das laufende Jahr und die kommenden fünf Jahre?

Und natürlich freut sich das Unternehmen auf den Empfang digitaler Quittungen an deutlich mehr Kassen. Gleichzeitig strebt das Unternehmen aber auch eine Zusammenarbeit mit anderen Branchen wie Banken, Versicherungen und Zahlungsanbietern an. So entsteht ein neues Ökosystem mit digitalen Kassenzetteln als Bindeglied. Auf diese Weise wird es möglich sein, das Beste aus den elektronischen Bons auszuschöpfen und somit Einzelhändlern und Kunden einen gänzlich neuartigen Service zur Verfügung zu stellen. Letztendlich möchte man nicht mehr über Quittungen sprechen, sondern über die epap-App.

Quellen: www.kompetenzzentrumhandel.de, www.epap.app

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