Grüner Streifen - Entwicklungsplan für die "Grüne Band" in Thüringen
Für den Nationalen Naturdenkmal "Grüne Grenze" in Thüringen hat das Umweltministerium ein Pfleges- und Entwicklungsprogramm in Kraft gesetzt. Dies ermöglicht es, diesen Korridor, der größtenteils unberührte Natur entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze, weiter als Naturschutz- und Gedenkstätte in Freistaat Thüringen zu entwickeln und an die nächsten Generationen weiterzugeben, wie das Ministerium und die Naturschutzstiftung Thüringen, die seit 2018 das Amt der Betreuerin innehat, mitteilten.
Die Schwerpunkte des Plans, der von der Stiftung erarbeitet wurde, umfassten Ziele und Maßnahmen für Naturschutz und Nutzung der Landwirtschaft, Erinnerungskultur zur deutschen Wiedervereinigungsgeschichte und der Förderung der naturbasierten Freizeit. Die Projekte sollten nur mit der Einwilligung der Eigner oder berechtigten Nutzern durchgeführt werden, wie angekündigt.
Die "Grüne Grenze" erstreckt sich in Thüringen über eine Länge von 763 Kilometern entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze und symbolisiert heute nicht nur die Wiedervereinigung Deutschlands, sondern auch den erfolgreichen Zusammenhang von Natur- und Kulturschutz. Das Gebiet wurde offiziell 2018 als Nationales Naturdenkmal ausgewiesen und erscheint nun auch auf der deutschen Liste für eine UNESCO-Welterbe-Stätte.
Das Pfleges- und Entwicklungsprogramm für den Nationalen Naturdenkmal "Grüne Grenze" in Thüringen, unter der Aufsicht des Umweltministeriums, zielt darauf ab, das Ökosystem dieses einzigartigen Naturschutzgebietes in Erfurt und seinen Umgebungen zu erhalten. Weiterhin unterstützt das BMU Anstrengungen zur Förderung nachhaltigen Tourismus, sodass Besucher die reiche Geschichte und unberührte Natur entlang der Grünen Grenze genießen können.