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Entlassen, nachdem ihm Unvernünftigkeit vorgeworfen wurde

Hörsaal
Studenten sitzen in einem Hörsaal einer Universität.

Die Humboldt-Universität zu Berlin hat einen Universitätsdozenten wegen Vorwürfen verbaler sexueller Übergriffe entlassen. „Studierende, Lehrkräfte und Mitarbeiter der Humboldt-Universität rechnen nicht mehr mit der Weiterbeschäftigung des Mitarbeiters“, erklärte die Universitätsleitung am Freitag in einer Erklärung. Der Angeklagte ist seit Anfang August bis auf weiteres freigelassen. Aus den Informationen geht hervor, dass der Arbeitnehmer eine Beschwerde gegen die ungerechtfertigte Entlassung eingereicht hat.

In einem offenen Brief Mitte Juli warfen Unbekannte der Dozentin sexuelle Gewalt und Machtmissbrauch vor. In dem auf der linken Plattform Indymedia veröffentlichten Brief heißt es, der Angeklagte habe „seine Autorität als Dozent und Vorgesetzter über mehr als 20 Jahre hinweg“ missbraucht. Den Vorwürfen zufolge kam es zu Fällen körperlicher und sexueller Gewalt. Darüber hinaus äußerte der Mann in dem Vortrag auch „Transphobie und Rassismus“. Der Dozent äußerte sich wie von der Deutschen Presse-Agentur angefordert bislang nicht zu den Vorwürfen.

Anfang August leitete die Polizei von Amts wegen Ermittlungen gegen den Dozenten ein. Damals gab es keine Anzeige. Zum Stand der Ermittlungen konnten die Behörden am Freitag zunächst keine Angaben machen.

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