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Energiekonzern Leag startet zweiten Warnstreik

Warnstreik bei LEAG
Streikende Beschäftigte des Kraftwerkes Jänschwalde sind mit Transparenten und Fahnen vor dem Werkstor zu sehen.

Als am Mittwochmorgen um 5 Uhr morgens die Frühschicht begann, stellten die Mitarbeiter aller Kraftwerke und Tagebaue von Leag Energy ihre Arbeit ein. Die Gewerkschaft IGBCE rief am Montag zu einem achtstündigen Warnstreik der Arbeiter im Tagebau, in Kraftwerken und in der Verwaltung auf.

„Wir erwarten heute mindestens 1.200 Streikende aus verschiedenen Orten“, sagte Rainey. IGBCE – Bezirksgewerkschaftssekretär Richter Richter am Mittwochmorgen. Während des Streiks wurden Einsatzkräfte aufgestellt.

Die Streikenden wollen als Demonstration vom Kraftwerk „Schwarze Pumpe“ zu einer Großkundgebung am Haupteingang des Industrieparks marschieren. Gleicher Name. Über den Stand der dortigen Verhandlungen will die Gewerkschaft am Mittwochmorgen (9.30 Uhr) Auskunft geben.

Mit einem zweiten Warnstreik hoffen die Arbeitnehmer, den Druck auf ihren Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen zu erhöhen. Am 1. September waren rund 2.000 LEAG-Mitarbeiter sechs Stunden lang arbeitsunfähig.

Die dritte Verhandlungsrunde ist für Freitag (22. September) geplant. IGBCE verhandelt im Namen von insgesamt 7.200 Mitarbeitern des Energieunternehmens. Die Gewerkschaft fordert eine dauerhafte Lohnerhöhung um 12 Prozent, mindestens aber eine Lohnerhöhung um 400 Euro. Die Vergütung für Praktikanten sollte überproportional erhöht werden. Der IGBCE-Anforderungszeitraum beträgt 12 Monate.

In der zweiten Tarifrunde bot die Leag zusätzlich zum angekündigten Tarifbonus eine Einmalzahlung von 8.500 Euro als Ausgleich für die Inflation in Höhe von 1.500 Euro an. Aus Sicht der IGBCE ist dies nicht ausreichend.

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