Anlässlich des 60. Jahrestages der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags an diesem Sonntag wird die saarländische Bundeskanzlerin Anke Rehlinger als deutsch-französische Kulturattaché nach Paris reisen, um an der Feierstunde teilzunehmen. Zudem teilte das Bundeskanzleramt am Dienstag in Saarbrücken mit, sie nehme am deutsch-französischen Ministerrat teil und führe Gespräche mit französischen Kollegen.
Die vergangenen Tage waren auch für Rehlinger geprägt von deutsch-französischer Freundschaft. Am Donnerstag spricht die Beauftragte der deutsch-französischen Auswärtigen Kulturbeziehungen im Deutschen Bundestag in der Debatte zu „60 Jahre Elysee-Palast“. Am Mittwoch wird sie im saarländischen Landtag eine Regierungserklärung mit dem Titel „Gemeinsam für den Frieden: Gute Nachbarn für ein großes Gebiet“ abgeben.
Der Elysée-Vertrag wurde am 22. Januar 1963 von Ministerpräsident Konrad Adenauer (CDU) und dem französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle unterzeichnet. Unter ihnen schlossen Deutschland und Frankreich nach langem „Erbhass“ einen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag. Der Vertrag gilt als wichtige Grundlage für ein friedliches Europa.
