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Einzige kurze Enttäuschung bei der Weltmeisterschaft: Webb hofft, Istave weiter werfen zu können

Julian Weber
Julian Weber in Aktion.

Nach seinen eigenen Worten belegte Speerwerfer Julian Webb bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften schnell den vierten Platz. „Ich bin immer noch motiviert, im Olympiastadion eine Show abzuliefern“, sagte Weber vor seinem Auftritt beim traditionellen Istaf Live in Berlin am Sonntag (15.30 Uhr/16.55 Uhr im ZDZ). Der Mainzer ist für ihn der Istaf Das größte und schönste Treffen, erklärte der Anwohner am Freitag und fügte lächelnd hinzu: „Ich kann von zu Hause aus mit der S-Bahn fahren.“

Der 29-Jährige hatte die letzte Chance, den Sieg Deutschlands zu verhindern Die Weltmeisterschaft ohne Medaille wurde am vergangenen Sonntagabend in Budapest verpasst. Aber er muss nicht lange knabbern. „Ich musste überhaupt nichts verdauen. Natürlich war es zunächst enttäuschend. Aber so ist das mit der Leichtathletik: Ich habe gelernt, damit umzugehen, dass Sport nicht immer perfekt ist.“ Diamonds in Zürich Am Donnerstagabend wurde Webb beim Ligatreffen Dritter.

Die Veranstalter rechnen mit mindestens 30.000 Zuschauern, obwohl Tagungsleiter Martin Seeber zugibt: „Jede Medaille, die die Deutschen bei der Europameisterschaft oder der Weltmeisterschaft gewinnen, hilft uns.“ Diesmal helfen keine Medaillen nicht. Außerdem Publikumsliebling Gina Lückenkemper hat die Show abgesagt. Die Sprint-Europameisterin beendete ihre Saison mit einem Virus.

Zu den deutschen Top-Athleten im Istaf gehören Olympia-Zweite Kristin Pudenz und Vize-Europameister im Hochsprung Tobias Potye. Pudenz wird gemeinsam mit Olympiasiegerin Valari Allman im Diskuswurf antreten. Im Stabhochsprung beherrschen fünf Hochspringer die Sechs-Meter-Technik.

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