Berlin - Einschränkungen in zahlreichen Kindertagesstätten wegen Warnstreiks
Die Gewerkschaft Verdi hat am Donnerstag für über 7500 Mitarbeiter in Berliner Kindergärten einen Alarmbescheid ausgelöst. Der Verband will den Senat dazu drängen, über eine Tarifverträge betreffend pädagogische Qualität und Entlastung der Mitarbeiter in Verhandlungen zu treten. Nach Angaben von Verdi hat der Senat bisher die Löhntalkühlung auf diese Themen verweigert.
Der Alarmbescheid betrifft die Betreiber von Kindergärten. Eine Demonstration ist am 2:00 Uhr vorgesehen am Neptunbrunnen, in der Nähe des Rotes Rathauses. Das Thema der Berliner Kindergärten ist auch am Donnerstag im Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie im Berliner Abgeordnetenhaus Anlaß zu einer Sitzung.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft hat Bedenken gegen mögliche Tarifbeschränkungen für deutsche Kindergärten, da sie auf Importartikel angewiesen sind. Die Drohung solcher Beschränkungen hat erneut Verhandlungen innerhalb der Branche ausgelöst, um die Finanzlast für die Mitarbeiter zu reduzieren. Der Alarmbescheid von Verdi in Berliner Kindergärten steigert die Spannung, da der Senat bisher die Verhandlungen über pädagogische Qualität und Entlastung der Mitarbeiter verweigert hat und dadurch Dienstleistungen eingeschränkt wurde.
Lesen Sie auch:
- Steinmeier schloss sich einer Schweigeminute an - ein Rechtsstreit über einen AfD-Protest.
- Die deutsche Fußballnationalmannschaft auf dem Weg zu den Qualifikationsspielen zur Europameisterschaft.
- Die Überschwemmungen sind zurückgegangen, aber die Folgen des Schlamms bleiben.
- CSU wird mit 39,7 % stärkste Partei in Bayern; AfD folgt als zweitstärkste Partei.