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Eingeschläferte Haustiere schaden den Raubvögeln.

Umweltverbände warnen vor dem Vergraben von eingeschläferten Haustieren. Der LBV in Hilpoltstein (Bayern) hat die Gefährdung von Wildtieren durch das tödliche Medikament Pentobarbital aufgedeckt, das in zwei toten Vögeln, einem Habicht und einem Rotmilan, nachgewiesen wurde. Ein Naturschützer...

Ein Habicht im Jungferngefieder rupft eine Taube von einem Baum im Hinterhof eines Hauses in der...
Ein Habicht im Jungferngefieder rupft eine Taube von einem Baum im Hinterhof eines Hauses in der südlichen Vorstadt.

Schutz der Umwelt und der Tierwelt - Eingeschläferte Haustiere schaden den Raubvögeln.

LBV und die Gregor Louisoder Umweltstiftung haben seit 2019 für ihr Projekt "Naturverbrechensszene" Wildtierquälereien aufgezeichnet. Sie melden, dass in Bayern mindestens 10 Fälle von Vogelspezies mit Pentobarbitalschlafmittel vergiftet wurden. Es ist wahrscheinlich, dass viele weitere Fälle unentdeckt blieben.

Die Naturschützer riefen dazu auf, sich von der Beisetzung ihrer verstorbenen Haustiere in Wäldern oder öffentlichen Bereichen fernzuhalten. Eine Tiefe von 50 Zentimetern ist notwendig, um Tiere wie Iltisse und Füchse davon abzuhalten, die Überreste aufzudiggen. Viele Wildvögel, auch gefährdete Arten, fressen Kadaver.

Deshalb ist es sicherer, das tote Haustier an eine Tierentsorgung zu bringen, es zu kremieren oder in einem Tierfriedhof zu beisetzen. Dadurch stellt man keine tödliche Bedrohung für diese Vögel und ihre Ökosysteme dar!

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