In diesem Jahr will die Bundesregierung 87 Projekte in Deutschland mit rund 2,3 Millionen Euro zur Erhaltung historisch wertvoller Dokumente unterstützen. „Archive, Bibliotheken, Museen und andere Gedenkstätten ermöglichen es uns, etwas über unsere Geschichte und Kultur zu lernen“, sagte Kulturstaatsminister Claudio Ross (Grüne) am Mittwoch. Die dort aufbewahrten Akten für die Nachwelt zu bewahren, ist eine häufige Aufgabe.
Laut Ross umfassen die dokumentarischen Beweise Sammlungen von staatlichen Institutionen sowie „kleineren regionalen Institutionen“. Deshalb werden überregionale Projekte verschiedener Sponsoren gefördert, etwa das Deutsche Filmhaus in Berlin oder das Stadtarchiv im oberfränkischen Reckendorf.
Seit 2017 unterstützt der Bund den Erhalt einer großen Sammlung. Es wurde ein spezieller Plan zum Schutz schriftlicher Kulturgüter entwickelt. Bisher wurden 628 Projekte mit 18,5 Millionen Euro gefördert.