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Eine Woche nach dem Sturm bleiben Parks in Brandenburg zu

Unwetter in Brandenburg
Das Dach eines Hauses ist nach dem nächtlichen Unwetter teilweise zerstört.

Eine Woche nach dem schweren Sturm in Brandenburg an der Havel sind noch immer einige Parkanlagen gesperrt. Der Ordnungsdienst kontrolliere, ob das Betretungsverbot eingehalten werde, teilte die Verwaltung am Montag mit. Es sei nicht auszuschließen, dass noch Äste herunterfallen. Oberbürgermeister Steffen Scheller (CDU) geht nach Angaben der Stadt insgesamt von einer Schadenshöhe aufgrund des Sturms im zweistelligen Millionenbereich aus.

Sorgen macht der Stadt eine stark beschädigte Allee mit Sumpfzypressen, die seit 1934 als Naturdenkmal geschützt ist. Es gilt als botanisches Wahrzeichen der Stadt. Viele Bürgerinnen und Bürger wollten einen Erhalt der Allee finanziell unterstützen, so die Stadt, die ein Gutachten in Auftrag gibt. Für stark betroffene Vereinsgelände gibt es zudem die Überlegung der Stadt, einen Härtefall-Fonds mit bis zu einer Million Euro aufzulegen.

Seit dem schweren Unwetter vom vergangenen Dienstagabend seien bislang 72 Meldungen privater Bürger wegen Schäden etwa durch städtische Bäume eingegangen, hieß es. Der Oberbürgermeister hatte schnelle finanzielle Entschädigungen und eine Regulierung durch die Versicherung angekündigt.

Bei dem Unwetter am Dienstagabend krachten unzählige Bäume um, Hausdächer wurden abgedeckt, Straßen mussten gesperrt werden. Die Böen erreichten nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes eine Geschwindigkeit von bis zu 148 Kilometern je Stunde und damit Orkanstärke.

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