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Eine weitere Razzia in der Beale Street zielte darauf ab, die Unzufriedenheit zu unterdrücken

Razzia an der Billstraße
Einsatzkräfte der Polizei stehen im Stadtteil Rothenburgsort in der Billstraße vor einem Firmengelände.

Fünf Monate nach einem Großbrand in der Hamburger Billstraße waren am Donnerstag erneut Mitarbeiter verschiedener Abteilungen unterwegs, um Missstände auszuräumen. Ein Sprecher des Bezirksamtes Hamburg-Mitte sagte auf dpa-Anfrage, man wolle die Grundstücke daraufhin besichtigen, ob und wo Gegenstände wie alte Kühlschränke oder Matratzen unsachgemäß gelagert worden seien. Auch das Abstellen von Gegenständen wie Schrottfahrzeugen oder defekten Geräten vor Geschäften an öffentlichen Orten wird nicht toleriert.

Nach einem Großbrand im Stadtteil Rothenburgsort wurde im April eine Task Force eingesetzt. Nach Angaben des Büros für Zivilangelegenheiten fanden bereits im Mai und Juli sogenannte gemeinsame Einsätze mit unterschiedlichen Prioritäten statt.

„Auf der Straße haben sich insbesondere für gebrauchte Elektrogeräte und Kraftfahrzeuge im Vergleich zu anderen Bereichen des Privatlebens heterogene Handelsmärkte gebildet“, antwortete der Senat im Mai auf eine Anfrage der CDU Fraktion: „Der Großhandel machte einen eher chaotischen Eindruck.“

Nach Angaben der Behörden wurden im Juli 14 illegale Wohnungen und Unterkünfte geräumt. Wie das Regionalbüro Mitte damals mitteilte, wurde das Industriegebiet Beale Street The Die oben genannten Wohnungen erfüllen nicht die Anforderungen des Brandschutzes. Darüber hinaus ist der Aufenthalt im Industriegebiet nicht gestattet.

Nach Angaben der Kreisverwaltung werden die ersten Ergebnisse des dritten Einsatzes am Donnerstagnachmittag bekannt gegeben. Sprecher von Das Regionalbüro teilte mit, dass weitere Überraschungsinspektionen geplant seien, um die Missstände dort auszuräumen.

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