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Eine weitere Bergkatastrophe in Pakistan

Gasherbrum IV
Blick auf den Gipfel des Gasherbrum IV in Pakistan.

Ein russischer Bergsteiger kam bei der Besteigung des Mount Gasherbrum IV in der nordpakistanischen Provinz Gilgit-Baltistan, wie die Behörden und das zuständige Reisebüro am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur berichteten, bei einem Unfall ums Leben. Zusammen mit einem Landsmann versuchte er, ohne Sauerstoff, Bergträger und Fixseile den Gipfel des knapp 8.000 Meter hohen Berges zu erreichen.

Nach Angaben des Pakistan Alpine Club stürzte der Mann beim Klettern in den Tod. Am Mittwoch kam ein Schneesturm. Sein Begleiter kehrte angeblich mit Erfrierungen dritten Grades ins Basislager zurück.

Das Paar war zuvor für seine Leistung mit dem prestigeträchtigen Piolet d’Or ausgezeichnet worden, berichtete die pakistanische Zeitung Dawn. Beim Bergsteigen. Nach Angaben der Behörden liegen die Leichen noch immer auf dem Berg. Ein Spezialteam bereitet sich auf die Rettung am kommenden Wochenende vor.

In den Bergen Pakistans und der Nachbarländer im Himalaya kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Vor rund einem Monat starb der pakistanische Bergträger Mohammed Hassan (Mohammed Hassan) auf dem 8.000 Kilometer hohen Berg K2 in Pakistan, was für Aufruhr in der Branche sorgte. Vorwürfe wegen unterlassener Hilfeleistung, insbesondere gegenüber Bergsteigern, wurden laut, nachdem Videos aufgetaucht waren, die ihn lebend am Unfallort zeigten.

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