Eine gute elektrische Zahnbürste kann man schon für 20 Euro kaufen
Ein schönes Lächeln? bring es an. Zumindest wenn es ernst ist und man auf diese Weise die Zähne zeigt, lässt niemanden davonlaufen. Hier kann Zähneputzen helfen. Eine elektrische Bürste soll gründlicher und komfortabler sein. Warentest weiß, welche Ausstattung empfehlenswert ist.
Die Verwendung einer Zahnbürste zweimal täglich sollte zur Standardpraxis gehören. Nicht nur, um den Eindruck gerader Zähne zu hinterlassen, sondern vor allem, um Karies zu vermeiden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie mit einer Handzahnbürste oder einem Elektrogerät putzen.
Die Reinigung erfolgt zunehmend elektrisch – Zahnärzte empfehlen zunehmend elektrische Zahnbürsten. Dies sollte gründlicher und einfacher sein. Die Product Testing Foundation hat dem Rechnung getragen und untersucht, was zehn Geräte tatsächlich leisten. Die Preise liegen zwischen 12 und 320 Euro.
Das Ergebnis? Auch preiswerte elektrische Zahnbürsten reinigen die Zähne gut. Die Reinigungsleistung der teuren Zahnbürste war gut, aber nicht überragend, in zwei Fällen sogar knapp zufriedenstellend. Bei der Prüfung auf Schadstoffe fanden die Tester in einzelnen Griffmaterialien polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Allerdings sind die Werte so niedrig, dass kein Grund zur Sorge besteht. Im Griff wurden keine weiteren Schadstoffe festgestellt.
Teure Zusatzfunktionen und gute Grundpflege
Grundsätzlich lassen sich elektronische Bürsten in zwei Kategorien einteilen: Zum einen gibt es „Swing-Rotation“. Der runde Kopf schwingt etwa 8.800 Mal pro Minute im Halbkreis hin und her, teilweise pulsierend. Andererseits gibt es „sprachaktivierte“ Zahnbürsten mit länglichen Köpfen (die 15.000 bis mehr als 20.000 Mal pro Minute vibrieren). Sie reinigen nicht durch Geräusche, sondern durch Vibrationen des Bürstenkopfes. Keines der Systeme zeigte einen klaren Vorteil hinsichtlich der Reinigungsleistung. Bei einer runden Zahnbürste muss jeder Zahn einzeln gereinigt werden, wohingegen eine Schallzahnbürste mehrere Flächen auf einmal reinigen kann. Ausschlaggebend beim Kauf sollte daher Ihr persönliches Reinigungsverhalten sein. Eine empfindliche Zahnbürste funktioniert besser mit einer Rundkopfbürste.
Von den sechs Zahnbürsten, die eine gute Qualitätsbewertung erhielten, waren drei preisgünstige Drogeriemarken und wurden für bis zu 30 € verkauft. Aber auch Produkte von drei Marken mit Preisen zwischen 100 und 320 Euro konnten sich durchsetzen. Teure Modelle bieten teilweise jede Menge Zusatzfunktionen, etwa ein Reiseetui für die Bürste, oder sie können sich mit einer App auf dem Smartphone verbinden, um die Reinigungstechnik zu steuern. Ob Sie die zusätzlichen Funktionen wünschen, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab; Tester sagten, sie seien für eine gute Zahnreinigung nicht notwendig.
Testsieger waren die beiden Oral-B-Geräte. Nämlich das „iO 10“ (320 €, „gut“, Note 2,0) und das „iO 4N“ (100 €, „gut“, Note 2,0). Die günstigste elektronische Bürste ist die „Budni Diadent Total Clean Pro“, die 20 Euro kostet. Bei allen drei handelt es sich um Swing-Rotation-Typen.
Die derzeit beste Zahnbürste ist nach wie vor die im Dezember 2021 getestete Philips Sonicare 9900 Prestige (269 €, Klangqualität, Stufe 1,8).
Quelle: www.ntv.de