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Eine Frage der Geduld: Golf hilft Oladapo Afolayan

Oladapo Afolayan
Sankt Paulis Oladapo Afolayan spielt den Ball.

Oladapo Afolayan vom Zweitligisten FC St. Pauli findet beim Golf den idealen Ausgleich zum Geschehen auf dem Fußballplatz. Er habe gelernt, «geduldig zu sein und dass ein schlechter Schlag nicht das Ende der Welt ist», sagte der 26-jährige Engländer am Mittwoch bei einer Medienrunde. Diese Erkenntnis hat dem Angreifer auch über die fünf Spiele hinweg geholfen, in denen er nicht getroffen hatte. Beim 5:1 der Kiezkicker über Holstein Kiel am vergangenen Sonntag hatte Afolayan seinen ersten Saisontreffer erzielt. Mit dem Golfsport hat der Engländer vor etwa zwei Jahren begonnen und sein Handicap mittlerweile auf 15 gesenkt.

Auch die Tatsache, dass der Mannschaft von St.-Pauli-Trainer Fabian Hürzeler in den fünf Partien vor dem Kiel-Spiel nur ein Sieg und zwei Treffer gelungen waren, hatte bei dem Engländer keine Nervosität verursacht. «Wir haben in den letzten drei Spielen Schritte nach vorn gemacht», befand Afolayan. Der 26-Jährige gab aber auch zu, dass das frühe Tor von Connor Metcalfe in der vierten Minute gegen Kiel «die mentale Barriere im Kopf» gelöst habe: «Frühe Tore helfen immer. Sie geben Selbstvertrauen und Freiheiten für den Rest des Spiels», ergänzte er.

Das Selbstvertrauen wollen die Kiezkicker, die als einzige Mannschaft ungeschlagen ist und in der Liga mit zehn Punkten Platz sechs belegen, auch mit in die Samstagabend-Serie mitnehmen, die ihnen nun bevorsteht. Nach dem Heimspiel gegen Bundesliga-Absteiger Schalke 04 wird auch die Partie beim zweiten Absteiger Hertha BSC und die Begegnung gegen den 1. FC Nürnberg am Samstagabend (jeweils 20.30 Uhr/Sky und Sport1) angepfiffen.

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