In Kalifornien wurde ein Kind während eines Sturms getötet – es wurde von einem umstürzenden Baum erdrückt. Der etwa Zweijährige sei am Unfallort in Sonoma County, westlich der Hauptstadt Sacramento, für tot erklärt worden, berichteten demokratische Zeitungen am späten Mittwoch.
Der bevölkerungsreichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten wurde am Wochenende von heftigen Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht, bei denen mehrere Menschen ums Leben kamen. Gouverneur Gavin Newsom rief am Mittwoch den Ausnahmezustand aus. Dadurch könne schneller auf Entwicklungen reagiert werden, twitterte er.
200.000 Haushalte ohne Strom
Der US-Wetterdienst hat vor starkem Regen in Zentralkalifornien zwischen dem nördlichen Sacramento und den Santa Lucia Mountains gewarnt. Es hieß, Sturzfluten seien auch möglich, weil der Boden bereits nass sei – insbesondere in Gebieten, die zuvor von Buschbränden betroffen waren.
Die “Los Angeles Times” schrieb, dass mehrere Städte Evakuierungsbefehle erlassen haben. Laut der Blackout-Website waren am Donnerstagabend fast 200.000 Haushalte ohne Strom.
Auch in der Gegend um die Küstenstadt Santa Barbara in Südkalifornien warnten Behörden vor möglichen Überschwemmungen, Schlammlawinen und Trümmerlawinen. Auch die Stadt Montecito, in der Prinz Harry und Herzogin Meghan, Gastgeberin Oprah Winfrey und andere Prominente leben, war betroffen.
Laut Wetterdienst ist die Ursache für das extreme Wetter – wie auch schon über das Neujahrswochenende – die sogenannte atmosphärische Strömung, die Nässe und Nässe verlängern kann Band für Hunderte von Kilometern. Die Los Angeles Times sagte, es sei das dritte derartige Wetterereignis in zwei Wochen. Anfang dieses Jahres wurden mindestens zwei Menschen bei schweren Stürmen in Zentralkalifornien getötet.