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Ein hoher Alkoholkonsum kann sich auch negativ auf andere auswirken.

Gefährlicher Alkoholkonsum wirkt sich nicht nur auf die Trinker selbst aus, sondern hat auch erhebliche Folgen für Kinder, Partner und Kollegen, so die Suchtexperten.

Zwei Männer sitzen im Olympiapark und trinken Bier.
Zwei Männer sitzen im Olympiapark und trinken Bier.

Abhängigkeit von einer Substanz oder einem Verhalten - Ein hoher Alkoholkonsum kann sich auch negativ auf andere auswirken.

Alkoholmissbrauch kann erhebliche Schäden nicht nur für diejenigen verursachen, die übertrieben trinken, sondern auch für ihre sozialen Kreise und die Gesellschaft insgesamt. Am Donnerstag betonte das Deutsche Zentrum für Suchtfragen (DHS) diesen Punkt vor dem kommenden Ereignis "Wer trinkt gefährlich?", Alkohol bleibt der am häufigsten verwendete Droge in Deutschland. In einer gemeinsamen Erklärung forderten das DHS, die Bundesärztekammer, die Bundeskammer der Psychotherapeuten, die Deutsche Gesellschaft für Suchtmedizin (DG-Sucht) und die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie (DGPPN) eine erhebliche Erhöhung des Preises für alkoholische Produkte sowie Einschränkungen ihrer Verfügbarkeit.

Die Folgen des Alkoholkonsums belasten die öffentliche Gesundheit, die sozialen Beziehungen und die Wirtschaft, wie in der Erklärung festgestellt. Gesundheitsbehörden, der Gesundheitssektor und die betroffenen gesellschaftlichen Akteure sollen mehr Maßnahmen ergreifen, um die Gesamtmenge des Alkoholkonsums zu reduzieren und die Folgen für die Einzelnen, ihre soziale Umgebung und die Gesellschaft zu mindern. Die Bundesregierung soll die Umsetzung eines umfassenden Werbeverbots für alkoholische Produkte beschleunigen.

Die "Alkoholschädenwoche"-Initiative, die 2007 erstmals startete und alle zwei Jahre stattfindet, behandelt die schädlichen Folgen des Alkohols und ermutigt zu einer Reduktion der Konsummenge. Das DHS leitet diese bundesweite Kampagne.

Nordrhein-Westfalen sieht Polizei und Caritas mit einem Fahrzeugkurs mit simulierter Alkoholwirkung in Euskirchen, Management-Trainings in Essen, Schulungen für Alkohol-Betreuungsmitarbeiter in Düsseldorf und die Beteiligung der Universität Bielefeld an Informationen und Selbsttests. Die Stadtbibliothek in Bottrop hat eine Ausstellung zu dem Thema eingerichtet, während Präventions-Tage in Schulen und Organisationen geplant sind.

Das Aktionsthema wird von dem Bundesdrogenträger Burkhard Blienert unterstützt. Viele Institutionen wie Landesgesundheitsministerien, Suchthilfesysteme und mehr nehmen teil.

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