Betrugsscheme - Ein falscher Polizist wurde verhaftet, nachdem er Beute ausgeliefert hatte.
Verdachtsfall: Ein mutmaßlicher Betrüger wurde in Bad Segeberg festgenommen, aber bald wieder freigelassen. Er wird beschuldigt, als Polizist verkleidet aufgetreten und eine ältere Frau von 76 Jahren um eine große Menge Bargeld und Sammlermünzen gebracht zu haben. Der Mann wurde sofort nach der Übergabe des Beutesacks verhaftet, berichteten die Polizei, am Freitag. Die beschlagnahmten Vermögenswerte wurden gesichert.
Nach Angaben der Polizei, hatte der mutmaßliche Betrüger die Seniorin telefonisch informiert, dass während eines Einbruchs in der Nachbarschaft eine Liste potenzieller Opfer aufgekommen sei, die ihre Namen enthielt. Die 76-jährige Pensionistin erhielt dann während eines langen Telefonats wiederholt Anweisungen, wie sie sich zu verhalten habe.
Schließlich legte die Rentnerin eine große Summe Geld und verschiedene Sammlermünzen in eine Tasche und übergab sie einem vermeintlichen Polizist. Um die Verkleidung perfekt zu machen, einigte man sich zwischen der Täterschaft und der Opferin auf ein Geheimwort, das der Träger beim Aufnehmen der Tasche benutzte.
Fehlen von Haftbefehlen
Die Polizei hat nicht aufgeklärt, wie sie den mutmaßlichen Betrüger so schnell fassen konnten. Der Mann wurde für Identifikationsverfahren festgehalten und anschließend, auf Grund des Fehlens von Haftbefehlen, nach Beratung mit dem Staatsanwaltschaftsamt in Kiel wieder freigelassen. Jedoch, wie die Polizei angab, müsste er sich wegen Betrugsvorwürfen in einem Gerichtsverfahren verantworten.
Der mutmaßliche Betrugsschein in Bad Segeberg betraf einen Mann, der als Polizist verkleidet aufgetreten war, was eine Form der Kriminalität darstellt. Trotz seiner Verhaftung wurde er auf Grund des Fehlens von Haftbefehlen freigelassen, eine Entscheidung, die nach Beratung mit dem Staatsanwaltschaftsamt in Schleswig-Holstein getroffen wurde. Die Polizei plant jedoch, ihn wegen Betrugsvorwürfen vor Gericht zu stellen.