Kurz vor Ablauf der Abgabefrist sind zwei Drittel der Eigenheimbesitzer in Rheinland-Pfalz ihrer Pflicht nachgekommen, dem Finanzamt die notwendigen Angaben zur Neuberechnung der Grundsteuer zu übermitteln. Finanzministerin Doris Ahnen (SPD) hat sich bis kommenden Dienstag Zeit genommen, um die ausstehende Stellungnahme abzugeben.
„Ich möchte mich bei allen bedanken, die eine Stellungnahme abgegeben haben“, sagte Ahnen der Deutschen Presse-Agentur. „Die Bürgerinnen und Bürger, die das noch nicht getan haben, möchte ich bitten, dies schnellstmöglich nachzuholen – am besten möglichst elektronisch.“ Der Zeitraum bis zum 31. Januar habe dafür gesorgt, dass die Neubewertung von insgesamt 2,5 Millionen Immobilien durchgeführt werden könne Zeit.
Nach Angaben des Finanzministeriums werden mehr als 90 % der Grundsteuererklärungen elektronisch übermittelt.Digitale Grundsteuererklärungen über das Elster-Portal können die Vollständigkeit und Plausibilität der eingegebenen Daten automatisch überprüfen. Online-Formulare haben ihre eigene Logik, die teilweise erst auf den zweiten Blick ersichtlich wird. Die Frist zum 31. Oktober wurde um drei Monate verlängert, nachdem sich Steuerzahler darüber beschwert hatten, dass die Steuer zu kompliziert sei.
Anhand der bereitgestellten Informationen wird dann eine Benachrichtigung über den Grundsteuerwert und Grundsteuerbetrag versandt. Ab 2025 erheben die Kommunen entsprechend neu berechnete Grundsteuern.