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Ein AfD-Kommunalwahlkandidat in Mannheim wurde mit einem Messer niedergestochen.

AfD-Kommunalwahlkandidat in Mannheim niedergestochen: Opfer hat möglicherweise Verletzungen durch Messerangriff erlitten, Details müssen noch geklärt werden.

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs.
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs.

Abstimmungsveranstaltungen - Ein AfD-Kommunalwahlkandidat in Mannheim wurde mit einem Messer niedergestochen.

In Mannheim, ein AfD-Kandidat für die Kommunalwahlen wurde von einem Täter mit einem Messer erstochen. Diese Mitteilung erhielt die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mittwochs von vertraulichen Informanten. Der Verdächtige wurde festgenommen. Das Ereignis ereignete sich am Vortag um 22:45 Uhr. Die Mannheimer Polizei bestätigte die Lage am Morgen, erwähnte aber, später weitere Details zu liefern.

Die AfD-Kreisgruppe behauptete, dass das Ereignis in der Nähe des Mannheimer Marktes, im Stadtteil Rheinau, stattgefunden hat. Der AfD-Kandidat für den Stadtrat soll dabei gewesen sein, mehrere Plakatdiebe ertappt zu haben. Als er einen Schuldigen festnahm, wurde er mit einem Messer erstochen. Die AfD gibt an, dass es drei Personen bei dieser Tat gegeben habe, von denen zwei entkommen sind.

Ein von der dpa bereitgestelltes Video zeigt den AfD-Politiker, wie er einen jüngeren Mann durch das Marktgelände verfolgt. Der jüngere Mann hält offensichtlich mehrere AfD-Wahlplakate in den Händen und scheint einen Teppichmesser zu tragen. "Legen Sie es sofort nieder!", schreit der Mann im Video. Danach folgt ein Aufprall. Das Video zeigt den Mann mit dem Messer schwingend, die restlichen Bilder sind unscharf.

Der AfD-Politiker befindet sich derzeit im Krankenhaus und soll lediglich Wunden erlitten haben. Die AfD-Landesgruppe behauptete, er sei von Linksextremisten angegriffen - diese Behauptungen wurden bisher nicht bestätigt. "Wir sind tief erschüttert und entsetzt", sagte der Vorsitzende der AfD-Landesgruppe Markus Frohnmaier.

In den letzten Wochen gab es eine Reihe von Übergriffen auf Politiker und politische Kandidaten, die Aufsehen erregt haben. So wurde der SPD-Wahlkampfbeauftragte Matthias Ecke brutal angegriffen.

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