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Ein 21-Jähriger wurde nach einem Doppelmord in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen.

Im November ereigneten sich in Hannover innerhalb von dreißig Minuten zwei Attentate, bei denen zwei Männer starben und ein Mann verletzt wurde. Das Landgericht Hannover entschied, dass der Täter nicht haftbar ist.

Am Landgericht Hannover hängen ein Schriftzug und ein Schild.
Am Landgericht Hannover hängen ein Schriftzug und ein Schild.

Die Verfahren werden durchgeführt. - Ein 21-Jähriger wurde nach einem Doppelmord in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen.

Aufgrund des Urteils des Landgerichts Hannover muss ein 21-jähriger Mann für den Rest seines Lebens in einer Psychiatrie untergebracht werden. Dieser Entscheidung liegt daran, dass der junge Mann wegen seiner paranoiden Schizophrenie nicht schuldig ist, wie ein Vertreter des Gerichts am Donnerstag mitteilte. Beide Verteidigung, Anklage und die Anwälte der Verwandten der beiden Männer, die getötet wurden, haben sich für diese Entscheidung ausgesprochen, den 21-Jährigen in eine Psychiatrie einzuwiesen.

Am 1. November griff der 21-jährige Mann mit einem Küchenmesser einen 45-jährigen Mann in einem Spielhallen-Betrieb im Norden von Hannover an. Der Opfer bledete zu Tode und verstarb am Tatort. Er versuchte, den Mann zu helfen, aber auch dem 49-jährigen Mann versetzte der 21-Jährige mehrere Stichwunden. Innerhalb kurzer Zeit ereignete sich ein weiterer Angriff nur wenige hundert Meter vom ersten Tatort entfernt. Diesmal wurde ein 45-jähriger Mann vor einem Hotel überfallen, und der 21-Jährige versetzte ihm mehrere Stichwunden. Der Verletzte wurde später ins Krankenhaus gebracht und verstarb.

Nach der Verkündung des Urteils am Donnerstag sagte das Gericht, dass auch eine Cannabis-Sucht zu den Verbrechen beigetragen habe, wie eine Gutachtermeinung besagt. Diese Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig.

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