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Eigner betont den Wert der Erinnerung an die Gräueltaten der Nazis

Ilse Aigner
Ilse Aigner (CSU), Präsidentin des bayerischen Landtags, schaut in die Kamera.

Am NS-Opfer-Gedenktag betonte Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) die Bedeutung des Gedenkens. „Demokratie braucht gute Erinnerungen“, sagte Aigner am Mittwoch in München. «Wer versteht, wozu der Mensch fähig ist, wird es nie wieder vergessen. »Deshalb ist es auch 78 Jahre nach der Befreiung der Konzentrationslager Pflicht, an alle Opfer zu erinnern. „Wir sind gegen jeden, der eine Linie fordert – sei es aus Antisemitismus, Nationalismus oder Dummheit.“

Bayerische Gedenkstätten-Stiftungsdirektor Karl Frehler erwähnte in der KZ-Gedenkstätte Burg die Ehrengräberstätte Dachau und Flossen 75 weitere KZ-Friedhöfe in Bayern. Dazu gehören Massengräber in ehemaligen Außenlagern und dort, wo kurz vor Kriegsende Zehntausende KZ-Häftlinge auf Todesmarschrouten starben. Diese Stätten sind oft der letzte steinerne Beweis für die weit verbreitete Kriminalität in Bayern.

Die diesjährige Gedenkfeier fand in der Gedenkstätte auf dem Pflegefriedhof Perlach im Süden Münchens statt. Fast 4.000 Opfer aus 17 europäischen Ländern sind hier begraben, mehr als die Hälfte davon aus Polen, so der Bayerische Landtag. Auch die Toten der nahe gelegenen Justizvollzugsanstalt Stadelheim sind hier begraben, darunter Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose.

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