Die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen wirft dem ehemaligen Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Säckingen (Kreis Waldshut) Untreue und Beihilfe zum Untreue vor. Laut Staatsanwaltschaft vom Dienstag ging es bei den Anklagen um die Überweisung des ehemaligen Stadtwerke-Chefs auf das Konto eines ebenfalls angeklagten Geschäftspartners. Verwenden gefälschter Rechnungen, die für Dienstleistungen in Rechnung gestellt werden, die nie erbracht wurden. Zwischen November 2017 und Dezember 2020 erlitten Stadtwerke Verluste von rund 200.000 Euro. Das Geld erhielt der ehemalige Geschäftsführer von seinem Geschäftspartner in bar.
Laut Staatsanwaltschaft war der Mann kein Selfmademan. Er soll gefälschte Rechnungen genutzt haben, bevor er als Mitarbeiter des Freiburger Netzbetreibers bei den Stadtwerken anfing und dem Unternehmen damit rund eine halbe Million Euro einbrachte. Dies ist jedoch zeitlich begrenzt.