Regisseur Edward Berger freut sich über die Oscar-Nominierung für seinen Film “Something Fresh From the West”. „Ich bin etwas überfordert“, sagte Berger der Deutschen Presse-Agentur am Dienstagnachmittag telefonisch. Berger dreht derzeit ein neues Projekt in Italien. „Wir haben Locations in Rom, in Cinecittà, von überall – das heißt, in diesen großen, großartigen, einzigartigen, historischen Studios.“
Sie sprachen gerade mit der Crew Watch live für die Bekanntgabe der Nominierungen. Das sei natürlich völlig überwältigend gewesen, sagte Berger. „Und noch mehr – Lissie Crystal und ihr Team aus der Kostümabteilung – sind auch hier. Wir haben viel Spaß zusammen.“
Fresh in the West hat neun Oscar-Nominierungen gewonnen. Nicht nur der Film Im Rennen um den besten internationalen Film, aber auch in der Top-Kategorie „Bester Film”. Berger sagte am Telefon, sie hätten sozusagen eine kleine Schallmauer durchbrochen. Für einen internationalen Film kommt das natürlich selten vor „Ich bin sehr glücklich und stolz darauf.
Die Oscar-Verleihung findet am 12. März in Los Angeles statt.Auf die Frage, ob er einen Anzug parat habe, sagte Berger, er schneide gerade einen Smoking.In Rom dreht er derzeit einen Film über die aufgerufene Papstwahl “The Conclave”. Dort bleibe er bis Mitte März, “eigentlich bin ich bis zur Oscar-Verleihung hier”. Berger lebt in Berlin.