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Ebene: Drohungen gegen gewählte Amtsträger sind inakzeptabel

Christian Pegel
Christian Pegel (SPD), Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern.

Der Christliche Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns (SPD) hat den randalierenden Protest vor dem Kreistagsgebäude in Grevesmühlen scharf kritisiert. Meinungs- und Demonstrationsfreiheit sind zentrale Grundrechte in Demokratien. „Dass sich bekannte Rechtsradikale und Rechtsextreme diese Veranstaltungen aneignen, ist jedoch nicht hinnehmbar. Wenn damit Demonstrationen gestört und versucht wird, gewaltsam in die Räumlichkeiten der demokratisch gewählten kommunalen Entscheidungsfindung einzudringen Das ist eindeutig antidemokratisch“, sagte er am Freitag auf Schweriner Ebene. Diese Vorfälle werden strafrechtlich verfolgt.

Teilnehmer einer Protestkundgebung gegen den Bau von Flüchtlingsunterkünften versuchten in der Nacht zum Donnerstag, mit Gewalt in den Kreistag einzudringen. Etwa 120 Beamte sicherten das Gebäude und stoppten es laut Polizei. Einzelne Demonstranten waren maskiert, während andere nach Angaben der Behörden Feuerwerkskörper und Rauchflaschen warfen.

Angriffe und Drohungen gegen gewählte Amtsträger sind inakzeptabel und werden nicht geahndet, Stresslevel. „Auch die Androhung von Lynchjustiz sowie Hass und Hetze gegen Schutzsuchende aus Kriegsgebieten oder Verfolgte autoritärer Regime sind eindeutig feindlich gegenüber der Grundordnung der freiheitlichen Demokratie“, stellte der Minister klar.

Ausgelöst wurde der Protest durch Pläne zum Bau eines Containerdorfes für bis zu 400 Menschen in Uppar im nordwestlichen Mecklenburger Landkreis. Der Bezirksrat hat das Projekt in einer Sondersitzung am Donnerstag diskutiert und genehmigt.

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