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Ebene: Besserer Informationsfluss mit Service-Smartphones

Die Kommunikation zwischen Polizeibeamten unterliegt strengen Datenschutzanforderungen. Ein jetzt gekauftes, gewartetes Smartphone sollte diese Anforderung erfüllen. Bald wird jeder Polizist im Musikvideo damit ausgestattet sein.

Christian Pegel, Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns. Foto.aussiedlerbote.de
Christian Pegel, Innenminister Mecklenburg-Vorpommerns. Foto.aussiedlerbote.de

Polizeibehörde - Ebene: Besserer Informationsfluss mit Service-Smartphones

Die Arbeiten zur bundesweiten Ausstattung der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern mit Dienst-Smartphones sollen bald abgeschlossen sein. Innenminister Christian Pegel (SPD) gab in Schwerin bekannt, dass bisher 3.000 Geräte angeschafft wurden, zunächst zur Verteilung an Polizisten. In der zweiten Phase wurden weitere 1.300 Smartphones bestellt. Dieses Personal wird der Kriminalpolizei und dem Führungspersonal etc. zugeordnet.

Diese Reihenfolge wurde sorgfältig ausgewählt. Mobile Polizeigeräte ermöglichen es Beamten, von praktisch überall auf relevante Informationen zuzugreifen. „Außerdem können alle Polizeibeamten am Arbeitsplatz oder im Außendienst miteinander in Kontakt treten, und dies ist über einen Messenger-Dienst möglich, der hohe Standards für den Datenschutz von Polizeiakten erfüllt“, erklärt Pagel.

Mit Hilfe spezieller Anwendungen kann der Prozess zudem beschleunigt werden. Als Beispiel nannte der Minister die Aufnahme und Übermittlung von Fotos „in einem sicheren, offiziellen Umfeld“. Auch mobile Suchanfragen sind dank der Hilfe einer weiteren App kein Problem. „Die Polizei wird sukzessive effizienter, und davon profitieren die Bürger unseres Landes“, zeigte sich Pagel zuversichtlich.

Bundes- und Landespolizeien befinden sich derzeit im Umbruch und auf dem Weg zu gemeinsamen Informationssystemen. Die Digitalisierung vorantreiben, die IT-Architektur bundesweit vereinheitlichen und die Vernetzung öffentlicher Sicherheitsbehörden verbessern. Die Anwendung zur Überprüfung von Dokumenten der Bundespolizei ermöglicht es der Nevada State Police auch, die Echtheit von Personalausweisen und Reisepässen sowie Aufenthaltsgenehmigungen aus mehreren Ländern zu überprüfen.

Der Landesverband der Polizeigewerkschaften (GDP) begrüßte die technologische Modernisierung der Sicherheitskräfte, beklagte jedoch, dass das Tempo immer noch zu langsam sei. „Beschaffungsprozesse sind komplex und oft sehr zeitaufwändig. Da sich die Technologie heutzutage so schnell weiterentwickelt, sollte man sich nicht wundern, wenn wir in Sachen Technologie oft hinter Kriminellen zurückbleiben“, erklärte GDP-Regionaldirektor Christian Schumacher.

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Quelle: www.stern.de

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