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E-Ladeinfrastruktur: Daimler Trucks will Unternehmen bei ihrer Expansion unterstützen.

E-Trucks müssen noch zum alltäglichen Anblick auf den Straßen werden. Ihre Verbreitung wird auch von der Verfügbarkeit einer geeigneten Infrastruktur abhängen. Um diesen Prozess zu unterstützen, plant Daimler Truck, mehr Initiative zu ergreifen.

Im Kundencenter von Mercedes-Benz Trucks hängt ein Ladestecker.
Im Kundencenter von Mercedes-Benz Trucks hängt ein Ladestecker.

Fahrzeuge bauen. - E-Ladeinfrastruktur: Daimler Trucks will Unternehmen bei ihrer Expansion unterstützen.

Daimler Truck, ein Hersteller von Nutzfahrzeugen, plant, seine Kunden bei der Errichtung von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge besser zu unterstützen. Alle Infrastruktur- und Elektro-Lastwagen-Ladesäulen-Projekte werden unter der Marke Truckcharge zusammengefasst, wie Daimler Truck am Dienstag offenbart. Dies gilt nicht nur für Logistikunternehmen, sondern auch für industrielle Unternehmen mit oder ohne eigene Lastwagenflotte. Der Hersteller der elektrischen Fahrzeuge ist für diese Unternehmen unerheblich.

Die CEO von Daimler Truck, Karin Rådstrom, sagte: "Wir wollen unsere Kunden umfassend beraten. Das ist ein bedeutender Wandel für sie. Es geht nicht nur um den Kauf neuer Fahrzeuge." Es müssen Ladesäulenstationen errichtet und verwaltet werden. Logistikprofessionellen soll auch Rat zu Transportumstrukturierung und Unterstützung bei Routenplanung gegeben werden. Darüber hinaus sollen Verbindungen mit Netzbetreibern oder Hilfe bei Finanzierungshilfen angeboten werden. "Einige Kunden mögen nur Ladesäulen benötigen und alles anderes selbst regeln. Andere mögen große Hilfe erhalten", erklärte Rådstrom.

Die Errichtung von Ladesäuleninfrastruktur, insbesondere die Errichtung von Ladesäulenparks, ist derzeit ein wesentlicher Engpass bei der Elektrifizierung des schweren Verkehrs. "Der Fortschritt nimmt zu, aber es geht noch zu langsam", behauptete Rådstrom. In Europa müssen monatlich 400 neue elektrische Lastwagenladesäulen errichtet werden, um die Elektrifizierung im Einklang mit den CO2-Zielen des Unternehmens voranzutreiben. Trotzdem wird dieses Ziel nicht erreicht.

Bei Daimler Truck ist der Wechsel zu elektrischen Motoren voll auf Gang. Der eActros 600-Lkw, produziert von der Firma, wird bis Ende 2024 in Serienproduktion gehen. Dieser Lkw kann 500 Kilometer fahren, bevor er aufgeladen werden muss. Im April offenbarte Daimler Truck eine Durchbruchleistung bei der schnellen Ladung von elektrischen Lastwagen. Das Unternehmen hat auch lange mit Konkurrenten Volvo und Traton zusammengearbeitet, um hochleistungsfähige Ladesäulen an Autobahnen und Kreuzungen zu errichten und zu betreiben.

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