Nachdem die DZ Bank in den ersten sechs Monaten Rekordergebnisse erzielt hat, strebt sie für das Jahr einen weiteren Gewinn an. „Vor dem Hintergrund der bisherigen positiven Geschäftsentwicklung haben wir unsere Prognose angehoben und erwarten im Jahr 2023 ein Gesamtjahresergebnis von mehr als 2,5 Milliarden Euro“, sagte Cornelius Riese, Co-Leiter der führenden Partnerschaftsagentur am Dienstag in Frankfurt. Dies bezieht sich auf die Performance vor Steuern.
Im ersten Halbjahr erzielte die DZ Bank Gruppe einen Vorsteuergewinn von 1,95 Milliarden Euro. Das war mehr als das Doppelte der 938 Millionen Euro, die nach der Bilanzierungsänderung im Vorjahreszeitraum neu berechnet wurden. Insgesamt erwirtschaftete der Konzern trotz höherer Steuerlast einen Gewinn von 1,4 Milliarden Euro, etwa das Zweieinhalbfache des Vorjahresgewinns von 576 Millionen Euro.
Das Unternehmerduo Cornelius Riese und Uwe Fröhlich erklärt, dass sich die Geschäfte in der Region gut entwickeln. Zudem bleiben die Rückstellungen für mögliche Kreditausfälle weiterhin niedrig.
Die Trendwende der R+V Versicherung bringt einen deutlichen Schub: Dank der Erholung des Kapitalmarktes ist die Performance des Versicherungsgeschäfts im ersten Halbjahr von minus 178 Millionen Euro auf plus 745 Millionen gestiegen von 2022 Milliarden Euro.
Für das Gesamtjahr 2022 sind rote Zahlen der R+V aufgrund stark steigender Zinsen der Hauptgrund für den Gewinneinbruch der DZ Bank Gruppe (zu der auch die R+V gehört), zu der die Fondsanbieter Union Investment und gehören Bausparkasse Schwäbisch Hall.
Insgesamt profitiert der Konzern von steigenden Zinsen: Im ersten Halbjahr stieg der Zinsüberschuss im Vergleich zum Vorjahr um ein Viertel auf 186 Milliarden Euro.
Nach einem guten Jahresauftakt erhöhte der Vorstand im Mai seine Prognose für das laufende Jahr und versprach einen Vorsteuergewinn „am oberen Ende einer nachhaltigen Gewinnspanne von 1,5 bis 2 Milliarden Euro“. “.