Sechs Kommunen in Rheinland-Pfalz stellten rund 2.500 Informations- und Beratungsangebote für Flüchtlinge aus der Ukraine bereit. Das teilte Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD) auf eine parlamentarische Anfrage der Mainzer Grünen-Bundestagsfraktion mit. Ihre Integration in Ausbildung und Arbeitsmarkt wird vom Staat finanziert.
In diesen Projekten sollen sogenannte Beschäftigungslotsen Flüchtlinge beraten und engen Kontakt zu Arbeitsagenturen, ehrenamtlichen Helfern sowie Anbietern von Integrations- und Sprachkursen und anderen Institutionen pflegen. Dazu gehören die Suche nach Sprachkursen, Kindertagesstätten oder Hilfe bei Behördengängen. Gleichzeitig werden grundlegende Informationen zur allgemeinen Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation in Deutschland vermittelt.
Diese sechs Projekte wurden in den Kreisen Donnersberg, Kusel, Rhein-Hunsrück und Mitte letzten Jahres, im Eifelkreis Bitburg-Prüm, im Landkreis Bernkastel-Wittlich und im Landkreis umgesetzt Stadt Koblenz. Die Finanzierung erfolgt durch den Europäischen Sozialfonds. Aus den Mitteln des Förderprogramms „Piloteinsatz von Flüchtlingen in der Ukraine“ stellte der Staat rund 4 Millionen Euro zur Verfügung.