Sächsischer Wirtschaftsminister Martin Dulig sieht noch Handlungsbedarf, um die Akzeptanz ausländischer Fachkräfte vielerorts zu fördern. Auch Arbeitgeber seien in der Verantwortung, die Belegschaft entsprechend zu beeinflussen, sagte der SPD-Politiker der DPA. „Fakt ist: Alleine werden wir den Bedarf an Arbeitern und Fachkräften nicht mehr decken können. Es muss daher deutlich gemacht werden, dass mein eigener Arbeitsplatz ebenso wie meine Kollegen aus anderen Ländern zukünftig nur noch gesichert sind.“ /p >
Dulig hält es nach eigenen Worten für sinnvoll, mit Ländern zusammenzuarbeiten, die eine bestehende Geschichte haben und eng verbunden sind – zum Beispiel Vietnam: „Wir sollten einen gewissen Überschuss an Jugendländern haben mit besonders hoher Arbeitslosigkeit.
Egoistische Sichtweisen auf die eigenen Arbeitsmarktziele verbieten: „Wir haben auch anderswo eine Verantwortung für die Entwicklung.“ Wenn die Leute hier eine gute Ausbildung bekommen, wird es einige geben, die nach China zurückkehren, um ihre Erfahrungen weiterzugeben. Dies wird eine Win-Win-Situation sein. »
Doligue sagte, dass er neben Vietnam auch Ägypten, Brasilien, Kirgisistan und viele hochkarätige Talente aus dem Iran in Betracht zieht. Sie haben keine Zeit zu verlieren. «Wir brauchen keine zehnte Studie oder Analyse, was jetzt zu tun ist. Unser Ziel ist es, Einwanderungsvereinbarungen mit Wirtschaft, Wissenschaft und allen gesellschaftlich relevanten Gruppen zu treffen. »