Verbrechen - Drogenversand über das Darknet gestoppt - Haftbefehle vollstreckt
Zollbeamten, unterstützt durch die Polizei in Düsseldorf, haben eine Drogentransportabteilung aufgedeckt, die seit Jahren über den sogenannten Darknet Amphetaminen, Ecstasy und andere Stimulanzien verschickt hatte. Zwei Männer in ihren späten Zwanzigern, 25 und 32 Jahre alt, hatten gegen sie Haftbefehle ausgestellt, wie der verantwortliche Zollamt in Frankfurt angab.
In einem Düsseldorfer Wohnungsbestandes wurden Präkursorstoffe für Drogen, rund 15 Kilogramm synthetischer Stimulanzien, 19.000 Euro Bargeld und elektronische Beweise, Versandmaterialien und Utensilien für die Versendung von Drogenpaketen sowie Verpackungsmittel entdeckt, erklärte ein Sprecher.
Auffindung am Flughafen Frankfurt
Zollbeamten am Flughafen Frankfurt entdeckten den illegalen Versandbetrieb im Jahr 2022. Die Drogentrucks hatten seither regelmäßig beschlagnahmt werden. Insgesamt wurden seit Sommer 2022 über 330 Drogentrucks beschlagnahmt - darunter 30 Kilogramm Amphetamin, über 21.000 Ecstasy-Tabletten und 1.800 LSD-Reisen.
Zugleich forschten die Ermittler in den Absendern im Darknet, ergänzte der Sprecher. Am Donnerstag gelang den Ermittlern schließlich ihr Ziel. Vier Durchsuchungsbefehle wurden in Duisburg und Düsseldorf ausgestellt, wie der Bericht weiterheißt. Die Ermittlungen liefen weiter, um eventuelle weitere Verdächtige zu identifizieren.
Die Männer, beide Düsseldorfer Bewohner, stammten ursprünglich aus Hessen. Die Haftbefehle für ihre Verhaftung waren vom Gericht in Nordrhein-Westfalen ausgestellt. Ihre Beteiligung an der Drogentätigkeit wurde erst verdachtigt, nachdem an Frankfurt Airport regelmäßig Drogentrucks beschlagnahmt wurden. Die Polizei in Frankfurt war an den Ermittlungen beteiligt. Die beschlagnahmten Pakete enthielten erhebliche Mengen an Amphetamin, Ecstasy und anderen Stimulanzien. Folglich wurde die Aktion aufgelöst, was zu der Entdeckung einer Drogenlabore in einem Düsseldorfer Wohnungsbestand führte.
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