Staatsanwaltschaft fordert - Drogendealer für gut zehn Jahre ins Gefängnis
Das Hamburger Staatsanwaltschaft hat wegen versuchten Entführungsversuchs mit Waffen und Drogenhandel eine Haftstrafe von 10,5 Jahren gefordert für einen 30-jährigen Verdächtigen. Der Mann aus den Bahamas sollte am 1. November des vergangenen Jahres in einem Sportbar im Bezirk Eidelstedt einen Mann entführen und ihm das Leben bedrohen. Gemäß der Staatsanwaltschaft hatte der Opfer Streit mit den Komplizen der angeblich beteiligten Drogenhändler, wie ein Gerichtssprecher ausgesagt. Der Mann erkannte die maskierten und bewaffneten Täter und flüchtete.
Neun zusätzliche Maschinenpistolen gefunden
Die Polizei verhaftete die drei Verdächtigen am selben Tag. Während der Durchsuchung des 30-jährigen Wohnraums der Beamten sichergestellt wurden neun zusätzliche Maschinenpistolen und 700 Schuss Munition, wie aus der Anklageschrift hervorgeht. Als Mitglied eines international agierenden Drogenkartells wird er angeklagt, in Hamburg im Sommer 2023 Kokain und Hanf im zweistelligen Kilogramm-Bereich verkauft zu haben.
Die Staatsanwaltschaft hat auch Haftstrafe-Forderungen für die beiden Mitangeklagten wegen Drogenhandel und Waffenbesitz erteilt. Ein 23-jähriger Deutscher soll zu drei Jahren und sieben Monaten Haft verurteilt werden, und ein 33-jähriger aus den Bahamas zu zwei Jahren und neun Monaten.
Verteidigung fordert leichtere Strafen und Aufhebung von Haftbefehlen
Die Verteidiger forderten eine Bewährungsstrafe bis zu zwei Jahren für den 23-jährigen und Freisprache für den 33-jährigen. Der 30-jährige Hauptangeklagte soll, wie die Verteidiger meinen, eine Haftstrafe maximal von sieben Jahren und sofortige Entlassung auf Bewährung erhalten. Das Strafsenat am Landgericht Hamburg wird am 17. Juli das Urteil bekannt geben.
Das Vorkommnis in Eidelstedt betraf Anschuldigungen der Drogenverkehrs, wobei der 30-jährige Verdächtige angebliche große Mengen Kokain und Hanf im Sommer 2023 verkauft haben soll. Der Beschuldigte war auch mit gewalttätigen Delikten in Verbindung gebracht, denn neun Maschinenpistolen und 700 Schuss Munition wurden während einer Durchsuchung seines Wohnraums sichergestellt. Dieser Waffenstapel vermutete eine Verbindung zu organisierter Kriminalität. Die Hamburger Staatsanwaltschaft beobachtet solche kriminellen Aktivitäten genau, wie dieses Verfahren hervorhebt, das die Bedrohung von Drogenverkehr und bewaffneten Gewalt in der Stadt betont.
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