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Dreyer findet das Ergebnis der Europawahl unbefriedigend.

Am Tag nach der Europawahl trafen sich die beiden SPD-Landesvorsitzenden zu einem Betriebsbesuch im Saarland, bei dem sie natürlich auch über das Wahlergebnis diskutierten.

Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, nimmt an einer Pressekonferenz teil.
Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, nimmt an einer Pressekonferenz teil.

Abstimmungsprozess - Dreyer findet das Ergebnis der Europawahl unbefriedigend.

Das Ergebnis der letzten Europawahl hat Rhineland-Palatinates Ministerpräsidentin, Malu Dreyer (SPD), enttäuscht. Obwohl ihre Partei in dieser Region die zweite Position belegt und ihre Ideale über nationale Durchschnittswerte liegen, hat sie sich nicht mit den Ergebnissen zufrieden gezeigt. "Das ist nicht etwas, was wir stolz sein können", erklärte Dreyer während eines Besuchs bei Bosch, einem bekannten Automobilzulieferer in Saarland. Während des Aufenthalts besichtigten sie und Anke Rehlinger (SPD), ihre Amtskollegin aus Saarland, hydrogen-Technologie.

Dreyer äußerte Besorgnis über die Verluste vieler SPD-Anhänger an Nichtwähler. Die Motivation dieser Personen zu verstehen ist unerlässlich. "Und was noch mehr störte und alarmierend ist, dass SPD-Wähler zu AfD gewechselt haben", erklärte Dreyer am Montag.

Rehlinger, die Ministerpräsidentin von Saarland, sah diese Europawahl als etwas, das sich über ein gewöhnliches Europawahlereignis hinaus erstreckte. Sie sah es als Unzufriedenheit der Wähler mit der Leistung der Koalitionsregierung in Berlin. Nach Rehlinger bedeutet das Ergebnis eine starke Aussage, die Unzufriedenheit gegenüber der Berliner Verkehrslichtkoalition ausdrückt. Sie fügte hinzu: "Mein Wunsch ist, dass jene in Berlin realisieren, dass es notwendig ist, klarere Kommunikation zu bieten und möglicherweise weniger politische Diskussionen außerhalb stattfinden, mehr innerhalb."

Diese Ergebnisse sollten ein "deutliches Zeichen" für die öffentliche Meinung sein. Dennoch erkannte sie, dass Lösungen entwickelt werden müssen, um verschiedene Bedenken zu begegnen. "Aber es ist auch offensichtlich, dass kritische Entscheidungen nicht in bloße Wählen reduziert werden können", sagte Rehlinger.

Dreyer forderte die bundesweite Verkehrslichtregierung auf, andere Strategien in Betracht zu ziehen, um Menschen zu überzeugen und sie zurückzugewinnen. "Aber ich muss auch darauf hinweisen: Eine funktionierende Verkehrslichtregierung ist auch möglich. Das kann in Rheinland-Pfalz beobachtet werden", betonte sie.

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