Regierung - Dreyer: Biotechnologie ist mein Lieblingsthema
Die Leistungen in der Biotechnologie sind ein hervorragender Punkt meiner elfjährigen Amtszeit als Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, meinte Malu Dreyer (SPD) dem Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Wir haben hier etwas Besonderses in unserem Land, das weltweit durch die Impfstoffe hervorging," kommentierte der ausscheidende Regierungschef. Das ist ein Schwerpunkt der Regierung. "Persönlich habe ich als Ministerpräsidentin viel Energie in dieses Thema investiert. Es ist mir ein Leidenschaft."
Die Entwicklung der Biotechnologie in Rheinland-Pfalz läuft gut und schaut in die Zukunft, ist jedoch noch nicht vollständig. "Ich bin sehr stolz darauf," betonten Dreyer. "Beide im wissenschaftlichen und im Ansiedlungsbereich haben wir noch viel zu erreichen, und es ist noch viel Potenzial."
In Rheinland-Pfalz haben sich zahlreiche große Biotechnologie-Unternehmen niedergelassen.
Mainz ist Sitz des Corona-Impfstoffherstellers BioNTech. In der Landeshauptstadt fand auch recently eine symbolische Grundsteinlegung für eine Produktionsstätte des US-Arzneimittelkonzerns Eli Lilly statt. Das Unternehmen investiert dort rund 2,3 Milliarden Euro in eine Produktionsstätte für injizierbare Medikamente.
Sie ist auch stolz darüber, dass Rheinland-Pfalz ein "Bundesland der Zusammenhalt" geblieben ist, sagte die Ministerpräsidentin. "Ich habe immer Wert auf das Arbeiten, um sicherzustellen, dass dieses Land zusammenbleibt - unabhängig von welchen Religionen oder Herkunft, jung oder alt." Das Brückenpreis des Landes steht symbolisch für das.
"Wir bleiben eine industrielle Region und werden die Transformation überleben."
Die Wege der Transformation in Rheineland-Pfalz wurden auch von der ausscheidenden Regierungschefin in ihrer Bilanz als großer Erfolg beschrieben. Im Zusammenarbeit mit den Arbeitgeberverbänden und den Gewerkschaften gab es immer eine klare Zielsetzung: "Wir bleiben eine industrielle Region, und wir werden die Transformation überleben." Ein persönliches Anliegen während ihrer Amtszeit war, das Land zukunftsfähig zu machen und die Gesellschaft zusammenzuhalten, meinte Dreyer.
Ein Wendepunkt war der Ahrtal-Gebirgssturz
Ein Wendepunkt war der Ahrtal-Gebirgssturz. "Es gibt ein Vor und nach dem Gebirgssturz für mich," sagte sie. Sie hat große Mitgefühl für die Betroffenen und fühlt sich noch sehr betroffen von den Ereignissen. Der Wiederaufbau fortschreitet, und die Landesregierung investiert noch viel in ihn.
Während des Ahrtal-Gebirgssturms im mittleren Juli 2021 in Rheinland-Pfalz waren 136 Menschen ums Leben gekommen, von denen 135 in der Ahrregion und einer im Trier Raum waren. Eine Person ist noch vermisst. In Nordrhein-Westfalen kamen 49 Menschen durch Extremsregen ums Leben. Tausende von Häusern wurden zerstört, Straßen und Brücken weggespült. Schulen und Kindergärten waren auch betroffen.
Auch Erfolge können anerkannt werden
Die Koalition mit den Grünen und den FDP basierte auf viel Kommunikation und der Fähigkeit, einander Leistungen anzuerkennen, meinte Dreyer in ihrer Bilanz. Sie ist überzeugt, dass ihr Nachfolger, Alexander Schweitzer (SPD), ebenso großen Wert auf diese intensive Kommunikation mit seinem eigenen Stil legen wird. Schweitzer war auch bei den Koalitionsverhandlungen anwesend und hatte vorher SPD-Fraktionsvorsitzender gewesen, bevor er Arbeit und Soziales Minister wurde.
Die 63-Jährige kündigte ihr Abschiedsgesuch einige Tage zuvor, indem sie nicht genügend Energie mehr für das Amt des Ministerpräsidenten hatte. Ihr 50-jähriger Nachfolger wird am kommenden Donnerstag im Landtag in Mainz erwartet zu werden. Der zukünftige Ministerpräsident hat bereits angekündigt, die Koalitionsregierung in Rheinland-Pfalz nach seiner Wahl als Regierungschef fortzusetzen. Er will auch eine Regierungsbündnis mit den Grünen und den FDP nach der Landtagswahl 2026 anstreben.
Sie ihm raten nicht öffentlich aus
Dreyer wird ihrem Nachfolger keine guten Tips für die Amtsgeschäfte geben, betonte sie. "Alexander Schweitzer kann darauf zählen. Er kann mich jederzeit anrufen. Aber ich werde mich öffentlich nicht ausdrücken."
- Malu Dreyer lobte die Entwicklungen in der Biotechnologie in Rheinland-Pfalz heraus und heblichte den Erfolg von Unternehmen wie BioNTech in Mainz und dem nahegelegenen Eli Lilly-Produktionsstandort hervor.
- Als Ministerpräsidentin hat Dreyer in hohem Maße an Biotechnologie investiert und sie als persönliches Leidenschaftsthema betrachtet.
- Die Deutsche Presse-Agentur berichtete über Dreyers Aussagen zu ihren elfjährigen Amtszeit, mit Fokus auf die Leistungen in der Biotechnologie.
- Weiterhin betonte Dreyer die Chancen für Wachstum und Fortschritt in wissenschaftlicher und siedlungstechnischer Hinsicht der Biotechnologie in Rheinland-Pfalz.
- Der Ahrtal-Staudamm-Unglücksfall markierte einen Wendepunkt für Dreyer, die sich mit den Betroffenen solidarisch zeigte und an der Wiederaufbauprozess investierte.
- Novo Nordisk, ein dänisches Arzneimittelunternehmen, hat in Mainz eine bedeutende Präsenz, was der Biotechnologie-Sektor zugutethat.
- Dreyer erkannte die Solidarität in ihrer Koalition mit den Grünen und FDP und zuschrieb deren Erfolg effektiver Kommunikation und Anerkennung der Leistungen.
- Ihr Nachfolger, Alexander Schweitzer, teilt als SPD die Begeisterung für Biotechnologie und will die Koalition nach seiner Wahl zum Ministerpräsidenten fortführen.
- Trotz ihres Rücktritts als Ministerpräsidentin zeigte Dreyer Bereitschaft, ihrem Nachfolger privat zu helfen, aber öffentliche Ratgeberrolle bei Büroangelegenheiten ablehnte.
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