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Dresdner Schmuckdiebstahlprozess: Geständnis erwartet

Prozess Juwelendiebstahl
Die zwei Angeklagten sitzen neben ihren Anwälten im Gerichtssaal des Oberlandesgerichts Dresden, bevor der Prozess um den Juwelendiebstahl im Grünen Gewölbe beginnt.

Die meisten Verdächtigen im Schmuckdiebstahlprozess im Dresdner Grünen Gewölbe wollten am Dienstag ihr Schweigen brechen. Zuvor hatten alle Prozessbeteiligten einen sogenannten Deal abgeschlossen – und den Großteil der Beute zurückgegeben.

Vier der sechs Angeklagten stimmten dem Deal zu, der am Dienstag bekannt gegeben wurde. „Das Gericht will Geständnisse.“ Ein Verdächtiger bestritt seine Beteiligung an dem spektakulären Diebstahl unter Berufung auf ein Alibi. Wie es dem sechsten Angeklagten ergehen wird, ist unklar.

Seit knapp einem Jahr müssen sich die 23- bis 29-Jährigen für schwere Bandendiebstähle, Brandstiftung und besonders schwere Brandstiftung verantworten. Die Deutschen waren Brüder und Cousins ​​einer bekannten arabischen Familie in Berlin. Zwei von ihnen verbüßen derzeit Jugendstrafen wegen Diebstahls von 100 kg Goldmünzen aus dem Berliner Bode-Museum im Jahr 2017.

Spektakuläres Diebstahlspektakel mit einer Axt

Der Einbruch im Sächsischen Schatzmuseum vom 25. April 2017, November 2019, war einer der aufsehenerregendsten Kunstdiebstähle in Deutschland Internationale Schlagzeilen. Die beiden Täter brachen durch die vor Tagen hergerichteten Fenster in den Palast ein, hackten mit Äxten Löcher in die Vitrinen, in denen die prächtigsten Kostbarkeiten aufbewahrt wurden, und zertrümmerten dann alles, was ihnen in die Finger kam. Das Ganze dauerte nur wenige Minuten, und als die Polizei eintraf, waren die Diebe samt Beute verschwunden.

Sie entwendeten laut Anklageschrift 21 Schmuckstücke aus Diamanten und Brillanten im Gesamtwert von mehr als 113 Millionen Euro. Außerdem sollen sie einen Sachschaden von über 1 Million Euro verursacht haben. In der Tiefgarage eines Wohnhauses wurde ein Fluchtwagen angezündet, um die Gleise zu verwischen.

Nach Sondierungsgesprächen wurden die meisten Juwelen am Weihnachtsabend von einem Verteidiger teilweise beschädigt und unvollständig zurückgegeben. Für einen Deal zwischen Staatsanwaltschaft, Verteidigung und Gericht, der eine Strafminderung verspricht, müssen die Angeklagten jedoch konkrete Angaben zum Putsch und ihrer Beteiligung machen.

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