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Dresdner Kreuzchor führt Mauersbergers Trauermotette auf

Sonnenaufgang Dresden
Die Kulisse der Altstadt mit der Frauenkirche (l-r), der Katholischen Hofkirche und dem Hausmannsturm bei Sonnenaufgang.

Zwei Tage vor dem Dresdner Gedenken zum 13. Februar erinnern die Kruzianer in der Kreuzkirche mit einem Konzert an die Bombardierung der Stadt im Zweiten Weltkrieg vor nunmehr 78 Jahren. Eröffnet wird es an diesem Samstag mit der Trauermotette «Wie liegt die Stadt so wüst», die der damalige Kantor des Dresdner Kreuzchores, Rudolf Mauersberger, unter dem Eindruck der Zerstörung komponierte. Die Texte für das mehrstimmige Vokalwerk entstammen den biblischen Klageliedern des Jeremias, in denen der Prophet die Zerstörung Jerusalems und des Tempels beklagt. Es war am 4. August 1945 in der ersten Kreuzchorvesper nach Kriegsende uraufgeführt worden – in der ausgebrannten Kreuzkirche.

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