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Drei Viertel der Juden haben antisemitische Vorfälle erlebt.

Seit dem Hamas-Terroranschlag auf Israel am 7. Oktober und dem anschließenden Gazastreit kamen auch Angriffe auf Juden in Hamburg häufiger vor. Die erste Studie zu diesem Thema wurde jetzt vorgestellt.

In den letzten zwölf Monaten meldeten sich 77 Prozent der befragten jüdischen Frauen und Männer...
In den letzten zwölf Monaten meldeten sich 77 Prozent der befragten jüdischen Frauen und Männer antisemitischen Vorfällen.}

Lernen - Drei Viertel der Juden haben antisemitische Vorfälle erlebt.

Genau drei Viertel jüdischer Frauen und Männer in Hamburg haben in der jüngsten Vergangenheit antisemitische Vorfälle erlebt. Das ergab eine Studie zur Antisemitismus. In den zwölf Monaten vor der Umfrage betrafen 77% der antisemitischen Vorfälle diese Gruppe. Und mehr als die Hälfte dieser Vorfälle (55%) konnten auch rechtsverletzend sein.

Beleidigungen und Drohungen, beides online und offline, wurden häufiger gemeldet als physische Angriffe, Belästigungen oder Verfolgungen. Mehr als 80% dieser Vorfälle waren der Polizei unbekannt, weil sie nicht gemeldet wurden.

Das Projekt wurde von Senatorin für Chancengleichheit Katharina Fegebank (Grüne) und dem Antisemitismusbeauftragten Stefan Hensel in Auftrag gegeben. Es wurde von Forschern der Polizeiakademie Hamburg und der Polizeiakademie Niedersachsen durchgeführt. In der anonymen Umfrage, die zwischen dem 13. November 2023 und dem 7. Februar 2024 durchgeführt wurde, nahmen 548 jüdische Frauen und Männer an der Befragung teil.

Das Studium ergab, dass antisemitische Vorfälle in Hamburg nicht isolierte Vorfälle sind, denn sie betrafen auch jüdische Gemeinschaften in anderen Teilen Deutschlands, wie Niedersachsen. Die Ergebnisse dieses Studiums haben Bedenken wegen der steigenden Tendenz des Antisemitismus erregt, nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit, mit Organisationen wie Hamas beitragend zu religiöser Extremismus. Die deutschen Behörden, darunter die Polizei, haben die Notwendigkeit erkannt, dieses Thema effektiver anzugehen, um weitere Konflikte zu verhindern.

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