Koblenz, Landau und der Westerwaldkreis sind die ersten drei Kommunen in Rheinland-Pfalz, die neue Programme zur Bekämpfung von Wohnungslosigkeit einführen. Wie das Sozialministerium am Dienstag mitteilte, sollen dort mindestens acht Personen aufgenommen und betreut werden. Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD) erklärt: „Durch das ‚Housing First‘-Programm haben Wohnungslose die Möglichkeit, ein normales Leben in dauerhaft sicheren Wohnungen zu führen.“ Jeder hat das Recht auf eine eigene Wohnung und braucht Schutz, Privatsphäre und ein normales Leben.
Housing First macht die Vermittlung von Wohnungen für Suchtkranke oder Menschen mit psychischen Erkrankungen nicht von bestimmten Voraussetzungen (wie Behandlung oder Abstinenz) abhängig – das Sozialreferat des First»-Projekts erklärt, dass in Deutschland, In Europa und den Vereinigten Staaten ist die Obdachlosigkeit in vielen Fällen dauerhaft beendet.
Das Land fördert drei Demonstrationsstädte mit bis zu 114.000 Euro bei einer Projektlaufzeit von drei Jahren, ab 2024 werden 3 weitere Projekte in die Förderung aufgenommen.