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Drei Menschen an einem Tag vor Australien ertrunken

Überschwemmungen in Australien
Der Coalcliff Ocean Pool ist nach Sturzfluten und Erdrutschen mit Sturmschutt gefüllt. In Australien häufen sich Todesfälle beim Schwimmen im Pazifik aufgrund starker Strömung.

In Australien häufen sich dramatische Todesfälle beim Schwimmen im Pazifik: Vor der Ostküste sind drei Menschen an einem einzigen Tag bei starker Strömung ums Leben gekommen. Am Frazer Beach nördlich von Sydney sei eine Frau beim Schwimmen in Not geraten, berichtete der Sender 9News am Donnerstag. Ihr Mann habe sich in die Fluten gestürzt, um ihr zu helfen, sei dann aber selbst in Schwierigkeiten gekommen. Anderen Strandbesuchern gelang es schließlich, das bereits bewusstlose Paar an Land zu bringen.

Trotz sofortiger Wiederbelebungsversuche kam für die etwa 40 Jahre alten Opfer jede Hilfe zu spät. Der Vorfall ereignete sich bereits am Mittwoch. Am selben Tag kam am nahe gelegenen Forresters Beach ein 60-Jähriger beim Schwimmen ums Leben. «Jedes Ertrinken ist eine Tragödie, aber drei an einem Tag und zwei Tote am selben Ort, das ist wirklich verheerend», sagte der Geschäftsführer von Surf Life Saving, Steve Pearce. Die Behörden forderten Badegäste auf, unbedingt nur an überwachten Stränden und in markierten Zonen zu schwimmen.

Es handelt sich bereits um das fünfte Unglück in diesem Jahr, bei dem Menschen bei Rettungsversuchen im Meer selbst ums Leben gekommen sind. Anfang des Jahres war südlich von Port Macquarie ein Mann gestorben, als er seiner in eine Strömung geratenen Tochter helfen wollte. Das Mädchen überlebte. Bei einem anderen Vorfall war ein Polizist südlich von Sydney bei dem Versuch ums Leben gekommen, seinen Sohn vor dem Ertrinken zu retten.

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