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Drei Jahre Haft wegen Autoangriff auf AfD-Veranstaltung

In einem Prozess wegen eines mutmaßlichen Autoanschlags außerhalb einer AfD-Veranstaltung im Jahr 2020 ist ein Angeklagter zu drei Jahren Jugendhaft verurteilt worden. Der zum Tatzeitpunkt 19 Jahre alte Mann habe sich der schweren Körperverletzung und des gefährlichen Eingriffs in den...

Das Bild der blinden Gerechtigkeit. Foto.aussiedlerbote.de
Das Bild der blinden Gerechtigkeit. Foto.aussiedlerbote.de

Segeberg - Drei Jahre Haft wegen Autoangriff auf AfD-Veranstaltung

Ein Angeklagter wurde in seinem Prozess wegen eines mutmaßlichen Autoanschlags außerhalb einer AfD-Veranstaltung im Jahr 2020 zu drei Jahren Jugendhaft verurteilt. Der zum Tatzeitpunkt 19 Jahre alte Mann habe sich der schweren Körperverletzung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr schuldig gemacht, sagte ein Richter am Landgericht Kiel am Donnerstag.

Darüber hinaus muss der Angeklagte, der damals Mitglied der AfD war, Schadensersatz in Höhe von 500 bis 2.000 Euro an die vier linken Nebenkläger zahlen. Er hat mit seinem Auto vier Menschen angefahren. Nach Angaben seines Anwalts hat sich der junge Mann bereit erklärt, Schmerzensgeld zu zahlen.

Im Oktober 2020 fuhr der damals 19-Jährige am Rande einer Demonstration gegen die AfD-Veranstaltung mit einem Auto auf einen Gehweg in Henstedt-Würzburg (Kreis Segeberg). Er verletzte vier Gegendemonstranten. Der Vorfall ereignete sich im Rahmen einer Veranstaltung des damaligen Vorsitzenden der Alternative für Deutschland, Jörg Meuthen, bei der über die Folgen der Corona-Krise diskutiert wurde.

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Quelle: www.stern.de

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