Dortmunds Trainer Terzic wütend auf Schiedsrichter
Borussia Dortmund hätte bei Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen beinahe eine Niederlage einstecken müssen, kassierte aber dennoch ein Unentschieden. Nach dem Schlusspfiff war Cheftrainer Edin Terzic wütend, doch statt seiner Mannschaft die Schuld zu geben, schob er die Schuld auf den Schiedsrichter.
Borussia Dortmunds Trainer Edin Terzic hat seinen Ärger über angebliche Fehlentscheidungen der Schiedsrichter in der Bundesliga zum Ausdruck gebracht. „Wir reden Woche für Woche über VAR, über klare Fehlentscheidungen, Handspiele und Fouls“, sagte er am DAZN-Mikrofon nach dem 1:1 (1:0)-Unentschieden der Dortmunder gegen Bayer Leverkusen.
Terzic ärgerte sich besonders über Schiedsrichter Daniel Siebert, der in einer Szene in der 73. Minute keinen Elfmeter verwandelte. Karim Adeyemi berührte beim Dribbeln zwei Gegenspieler und ging zu Boden. Siebert ließ das Spiel weiterlaufen und Videoassistent Benjamin Kotus antwortete nicht.
Für Terzic ist das lächerlich – und lässt sich möglicherweise mit der Bindung von Adeyemi rechtfertigen. „Es geht vor allem um Karim Adeyemi. Es geht immer um Karim Adeyemi, er ist so schnell, er trägt den Ball mit – ich weiß nicht – 30 Stundenkilometern hinein.“ „Das ist eine Situation“, beschwerte sich der Trainer, „und das.“ Der Kontakt hat gereicht. Das ist meine klare Meinung. Deshalb will und kann ich den Schiedsrichter nicht verteidigen.“
"Klare Zeilen fehlen"
DAZN-Experte Michael Ballack sagte zuvor, der Kontakt sei „nicht ausreichend“, um eine Strafe zu verhängen. Dem entgegnete Terzic, indem er verschiedene Szenarien aus vergangenen Spielen aufzählte, in denen in seiner Meinung nach ähnlichen Situationen unterschiedliche Entscheidungen getroffen wurden. In Stuttgart beispielsweise wurde seine Mannschaft wegen eines Elfmeters ausgepfiffen.
„Ist das nicht genug?“, fragte Terzic. „Es macht mich total wütend, weil es nicht fair ist. Die Strafen, die uns ausgepfiffen wurden, ob national oder international, haben nichts mit dem zu tun, was heute passiert ist.“ , was passiert ist Bochum letztes Jahr.“ Er bezog sich auf das 1:1 gegen Bochum in der letzten Saison, als Dortmund offenbar einen Elfmeter zugesprochen bekam. Am Ende der Saison belegte Dortmund gemeinsam mit Bayern München den zweiten Platz.
„Es fehlen klare Linien: Was ist ein Elfmeter und was nicht? Wir reden jedes Mal über VAR und jetzt haben wir es – wer hat es heute genutzt? Wer? Niemand!“, sagte Terzic. Die Situation um Adeyemi sei „eine völlig entscheidende Szene“ gewesen: „Für mich gibt es keine zwei Meinungen, es war ein klarer Kontakt, es war ein klarer Elfmeter. Der, der zum 2:0 führte, hat uns eine tolle Chance genommen.“ .“
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Quelle: www.ntv.de