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Doppelausstellung zeigt Kunstwerke von Häftlingen

Winckelmann-Museum
Die Fassade des Winckelmann-Museums.

Im altmarkischen Stendal wird in den kommenden Wochen an zwei Standorten Kunst von Häftlingen ausgestellt. „Bilder im Gefängnis – Kunst ohne Freiheit?“ Nach der Ausstellungseröffnung im Winckelmann-Museum am Samstag wird der zweite Teil der Ausstellung im Amtsgericht Stendal präsentiert. Hier findet am Mittwoch die Eröffnungsfeier unter dem Thema „Kunst aus Gefängnissen der Welt“ statt. Partner der Doppelausstellung ist nach Angaben des Museums die in Berlin ansässige International Art and Prison Association. Schirmherrin ist Franziska Weidinger (CDU), Justizministerin des Landes Sachsen-Anhalt.

Das Winckelmann-Museum in Stendal zeigte nach eigenen Angaben 80 Fotos von Gefängnisinsassen. Als solche setzen sie sich kreativ mit der Freiheitsberaubung, der Sehnsucht nach Freiheit und der Verzweiflung danach auseinander. Die Ausstellung läuft bis zum 26. November. Im Saal des Bezirksgerichts werden 40 Kunstwerke aus der Sammlung der Art and Prison Society ausgestellt. Seit seiner Gründung im Jahr 2009 organisiert es internationale Kunstwettbewerbe für Gefangene.

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