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Dole: Der Start von Deutschlands Biathlon-Traum könnte „das Team entlasten“

Es funktioniert auch ohne Denise Herrmann-Wick. Deutsche Biathleten sind zum Saisonauftakt Dauergäste auf dem Podium. Der Grund ist in ihre Füße eingraviert.

Benedikt Doll wurde Dritter in der Biathlon-Staffel von Östersund. Foto.aussiedlerbote.de
Benedikt Doll wurde Dritter in der Biathlon-Staffel von Östersund. Foto.aussiedlerbote.de

Weltcup in Östersund - Dole: Der Start von Deutschlands Biathlon-Traum könnte „das Team entlasten“

Ein Traumstart in den Winter-Weltcup sorgt für Gelassenheit bei den deutschen Biathleten. „Es ist auf jeden Fall ein Einstieg, der die Mannschaft entlastet“, sagte Ex-Weltmeister Benedikt Doll der Deutschen Presse-Agentur Östersund.

Der 33-Jährige stand im sechsten Saisonrennen der deutschen Herrenstaffel zum sechsten Mal auf dem Podium und wurde Dritter. Nur wenige hätten gedacht, dass der Rücktritt von Dennis Herman-Wick zu dem besten Start seit acht Jahren führen könnte.

„Wir haben als Team gegen die Männermannschaft auf jeden Fall eine wirklich gute Leistung gezeigt, was das Laufen angeht, und am Schießstand haben wir einen Schritt nach vorne gemacht, was das Schnellfeuer angeht“, sagte Doll. Dennoch ist es möglich, es in den kommenden Wochen noch besser zu machen. Im Einzel gewann Romain Rees am vergangenen Sonntag die Meisterschaft und erhielt sogar das Gelbe Trikot des Gesamtweltcupsiegers, während sein Teamkollege Justus Strelo überraschend ebenfalls Zweiter wurde. Das Paar erlitt während der Staffel leichte Verletzungen, dürfte aber zum Start des Rennens am Samstag (14.45 Uhr/ZDF und Eurosport) wieder dabei sein.

„Ein wichtiger Grund für gute Ski“

„Besonders im Einzelrennen zweimal auf dem Podium zu stehen, ist sehr kraftvoll“, sagte David Zobel. Auch das Damenteam erreichte mit Franziska Preuß (2.) und Vanessa Voigt (3.) in Mittelschweden zwei Podestplätze und belegte im Staffelrennen ebenfalls den dritten Platz. Was ist das Erfolgsgeheimnis Deutschlands? „Ein wichtiger Grund sind gute Ski“, sagte Zobel. „Ohne gute Ski kann man solche Ergebnisse nicht erzielen. Bisher hat immer der richtige Mann im richtigen Moment gute Arbeit geleistet.“

Das Fluorwachs-Verbot sorgte vor Saisonbeginn für viel Ärger, doch die Skivorbereitungen liefen seit dem ersten Rennen gut. „Wir haben ein gewisses Grundniveau und gutes Material, auf dem wir aufbauen können“, sagte Filipe Navarras der Nachrichtenagentur dpa. „Es macht Spaß, wenn man merkt, dass man in guter Gesellschaft ist.“

Deutschland führte in der Anfangsphase, obwohl es vor Norwegen lag, das schließlich die Staffel gewann. „Das sind wichtige Aussagen, die Sie machen, und das wollen wir auch bleiben“, sagte Narrat. „Wir wollen mit großem Herzen weiter voranschreiten.“

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Quelle: www.stern.de

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