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Doch kein «Shitti» im Kampf gegen Hundehaufen unterwegs

Die Ankündigung der Kampagne hatte bundesweite Aufmerksamkeit auf die Stadt Offenbach gezogen. Die Kommune wollte einen wandelnden Hundehaufen einsetzen, um ihre Bürger aufzufordern, die Hinterlassenschaften ihrer Tiere sorgfältiger zu beseitigen, wie sie im Mai angekündigt hatte. Nun aber die Kehrtwende: Statt einen Menschen in dem Hundehaufen-Kostüm umherlaufen zu lassen, soll es bei einzelnen Veranstaltungen als Standbild ohne Besetzung aufgestellt werden, wie eine Sprecherin auf Anfrage mitteilte.

Grund sei, dass die Reaktion auf «Shitti» von der Zielsetzung abgelenkt habe, «den öffentlichen Raum mithilfe der Bevölkerung sauberer werden zu lassen». Es solle nun wieder ein stärkerer Fokus auf den Inhalt der Kampagne gerichtet werden.

In Offenbach sind bereits «Kippi» und «Mülli» unterwegs, eine wandelnde Zigarettenkippe und ein wandelnder Abfallhaufen. «Shitti» sollte der dritte «Walking Act» im Bunde werden. Auf humorvolle und sympathische Weise sollte damit laut der Ankündigung im Mai gegen Verschmutzung im öffentlichen Raum angegangen werden.

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