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DLRG: Bisher weniger Badetote in Sachsen-Anhalt als 2022

DLRG
Ein Mitglied der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) steht in einem Strandbad am Ufer.

In Sachsen-Anhalt sind in diesem Jahr weniger Menschen in Flüssen, Seen oder anderen Gewässern ertrunken als im vergangenen Jahr. Nach am Mittwoch veröffentlichten Zahlen zählte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mit Stand vom 10. September acht Todesfälle durch Ertrinken. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres ertranken 11 Menschen. Es wird davon ausgegangen, dass insgesamt fünf Menschen im See, zwei im Fluss und einer im Kanal starben. Die DLRG meldet keine Todesfälle im Zusammenhang mit Schwimmbädern.

Fast alle Altersgruppen sind betroffen, allerdings verzeichnete die DLRG keine Todesfälle von Kindern unter 11 Jahren. Sechs der Ertrunkenen waren männlich, eine war weiblich und in einem Fall war das Geschlecht unbekannt.

Zum Ende der Badesaison zählte die DLRG bundesweit 263 Wassertote. Überdurchschnittlich betroffen seien Menschen im Alter von 21 bis 39 Jahren (61 Jahre) und ab 60 Jahren (75 Jahre), sagte sie. Bei jungen Menschen spielen oft Rücksichtslosigkeit und Arroganz eine Rolle, häufiger aber auch Drogen und Alkohol. Bei älteren Erwachsenen sind häufig gesundheitliche Probleme die Ursache. Die DLRG erfasst in ihren Daten nicht nur Badetote, sondern auch Unfälle bei Wassersportlern wie Kanuten oder Stand-up-Paddlern.

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