Der Wissenschaftsjournalist und Fernsehmoderator Dirk Steffens (55, «Terra X») ist für sein publizistisches Engagement rund um Umwelt- und Klimaschutz mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Er habe als Fernsehjournalist und Dokumentarfilmer mit enormer Intensität und Leidenschaft sein berufliches Wirken in den Dienst der Umwelt gestellt, sagte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) am Montag in Hamburg laut Mitteilung dazu. «Es geht ihm um den Schutz der Natur um ihrer selbst willen, doch zugleich zeigt er, wie wichtig eine intakte Natur auch für uns ist.»
Bei allen Herausforderungen vor allem beim Klima- und Artenschutz gelinge es Steffens immer wieder, Mut zu machen und Lösungswege aufzuzeigen. «Dirk Steffens Dokumentationen und Berichte vermögen es, bei Zuschauern und Zuschauerinnen nicht nur ein Staunen auszulösen, sondern auch eine Demut vor unserer Natur.»
Steffens will mit seinen Veröffentlichungen möglichst vielen Menschen Fakten zu Klimawandel, Artensterben, Energiekrisen und vielen anderen Themen mit naturwissenschaftlichem Hintergrund an die Hand geben, wie er sagte. Diese Informationen seien unabdingbar für eine freie Meinungsbildung. «Populismus und Fake News schwächen die Demokratie, ideologiefreie Wissensvermittlung und unabhängiger Journalismus sind daher unverzichtbar», so der 55-Jährige. Das Bundesverdienstkreuz helfe ihm und anderen, dem Wissenschaftsjournalismus Gehör zu verschaffen.»
Steffens hat für seine Dokumentationen für verschiedene Fernsehsender bereits mehr als 120 Länder der Welt bereist. Zuletzt moderierte er die «Terra X»-Reihe beim ZDF. Seit Januar arbeitet er für die Mediengruppe RTL und ist Experte für Geo. Zudem ist er Botschafter der Naturschutzorganisation WWF und wurde vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zum Biodiversitäts-Botschafter der deutschen Entwicklungspolitik benannt.