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Diözesanmuseum Freising mit Franziskus-Gemälden und Smith

Der Heilige Franziskus und Werke der Künstlerin Kiki Smith stehen im Mittelpunkt zweier Ausstellungen im Diözesanmuseum Freising. In der Schau «San Francesco – Der Heilige aus Assisi» seien hochkarätige Leihgaben aus italienischen Museen zu sehen, von frühesten Darstellungen aus dem 13. Jahrhundert bis zu Werken aus heutiger Zeit, teilte das Museum zum Start am Sonntag mit. Kiki Smith zeigt ihre Werke in der Ausstellung «Empathy». Zudem wurde eine von ihr gestaltete Kapelle eingeweiht: «Mary’s Mantle», gewidmet der Schutzmantelmadonna.

Der Münchner Erzbischof und Kardinal Reinhard Marx nannte die von Smith erschaffene Kapelle eine Einladung, hineinzugehen und zu sagen: «Hier werde ich neu inspiriert für meinen Lebensweg.» Die gebürtige Nürnbergerin war nach Museumsangaben immer wieder aus New York angereist, um die Raumskulptur aus Dachziegeln der alten Pfarrkirche von Ruhpolding an der Kante des Dombergs zu mauern. Ausgestaltet ist sie unter anderem mit einem Glasfenster, das die 69-Jährige gestaltet hat. Im Inneren der Kapelle gibt es der Mitteilung zufolge ein Geflecht aus Sternen in weißer Bronze zu sehen sowie einen Mantel, der aus Wolle, Baumwolle und Leinen gewebt wurde.

Die Schau «Empathy» zeigt Skulpturen, Malereien, Zeichnungen, Kupferdrucke, Collagen, Fotografien und Jacquard-Tapisserien. Sie seien in den vergangenen beiden Jahrzehnten entstanden. «San Francesco» präsentiere unter anderem dramatische barocke Interpretationen des Heilgen, etwa von Michelangelo Merisi da Caravaggio oder Orazio Gentileschi, aber auch zeitgenössische Interpretationen. Die beiden Ausstellungen sind bis zum 7. Januar 2024 zu sehen.

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