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Die Zahl der Messerangriffe an Bahnhöfen nimmt zu <unk> Faeser plädiert für strengere Waffenvorschriften

Innenministerin Nancy Faeser wird härtere Leitlinien zur Messmanagement durchsetzen. kürzlich veröffentlichte Statistiken zeigen einen Anstieg krimineller Aktivitäten an Bahnhöfen und in Zügen.

- Die Zahl der Messerangriffe an Bahnhöfen nimmt zu <unk> Faeser plädiert für strengere Waffenvorschriften

Bundespolizei hat 373 Fälle von Messerincidenten an Bahnhöfen im laufenden Jahr dokumentiert. Laut "Bild"-Zeitung und Deutsche Presse-Agentur gab es insgesamt 639 solche Vorfälle im Jahr 2023. Hinzu kommen 7 Messerincidenten an "Haltstellen" - kleineren Halten, die keine Bahnhöfe sind - in der ersten Jahreshälfte, im Vergleich zu 11 im gesamten Vorjahr. Häufiger traten diese Vorfälle auf den Gleisen auf, wo die Bundespolizei von Januar bis Juni 84 Messerincidenten meldete, nach 196 im gesamten Vorjahr. Die Statistiken umfassen Fälle, in denen ein Messer lediglich getragen oder verwendet wurde, wie die Bundespolizei klarstellte, was potenzielle Veränderungen in den Daten ermöglicht.

Für die Sicherheit von Deutschen Bahn- und S-Bahn-Haltestellen tragen sowohl die Bahnunternehmen als auch die Bundespolizei Verantwortung. In U-Bahn und Bussen sind die Betreiber und die jeweiligen Landespolizeien zuständig.

Angesichts der steigenden Messerangriffe plädiert Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) für strengere Messervorschriften. In dem bevorstehenden Waffengesetz plane sie, "das Mitführen von Messern in öffentlichen Räumen weiter einzuschränken", wie sie in "Bild am Sonntag" ankündigte. Öffentliche Räume werden künftig Messer mit Klingenlängen von bis zu sechs Zentimetern gestatten, statt der aktuellen zwölf Zentimeter. Es soll ein generelles Verbot für das Mitführen von gefährlichen Einhandmessern geben.

Andreas Roßkopf vom Polizeigewerkschaft (GdP) sagte "Bild", dass ein Messerverbot an Bahnhöfen zwargenerally vernünftig sei, aber Gesetzesänderungen erforderlich seien, damit die Bundespolizei es wirksam durchsetzen könne. Momentan seien zufällige Kontrollen aufgrund der bestehenden Gesetzgebung nicht möglich.

Letzten Sommer forderte die Innenministerkonferenz Faeser auf, eine bundesweite Regelung für Waffenverbote in Zügen und an Bahnhöfen zu prüfen und gegebenenfalls Änderungen der Transportbedingungen der Deutschen Bahn vorzuschlagen, insbesondere im Hinblick auf Messer. Die Transportbedingungen der Bahnunternehmen sehen jedoch derzeit vor: "Folgende Gegenstände und Stoffe dürfen nicht als Handgepäck oder aufgegebenes Gepäck mitgeführt werden: Gegenstände und Stoffe, die andere Fahrgäste stören oder verletzen oder das Fahrzeug beschädigen können."

Angesichts der steigenden Zahl von Messerincidenten an Bahnhöfen und der Forderung der Innenministerkonferenz plädiert Bundesinnenministerin Nancy Faeser für strengere Messervorschriften im Rahmen des bevorstehenden 'Waffengesetzes'. Sie plant, "das Mitführen von Messern in öffentlichen Räumen weiter einzuschränken", wobei nur Messer mit Klingenlängen von bis zu sechs Zentimetern gestattet sein werden, während gefährliche Einhandmesser generell verboten werden sollen.

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