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Die Zahl der Kirchenaustritte bleibt hoch

Die Zahl der Kirchenaustritte in Bayern wird auch im Jahr 2023 hoch bleiben. Eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (DPA) unter bayerischen Städten und Gemeinden zeigt jedoch, dass der alarmierende Negativrekord der Katholiken im Jahr 2022 nicht gebrochen werden kann. Im zu Ende gehenden...

Am Ende des Petersplatzes vor dem Petersdom befindet sich ein „Exit“-Schild. Foto.aussiedlerbote.de
Am Ende des Petersplatzes vor dem Petersdom befindet sich ein „Exit“-Schild. Foto.aussiedlerbote.de

Statistik - Die Zahl der Kirchenaustritte bleibt hoch

Die Zahl der Kirchenaustritte in Bayern wird auch im Jahr 2023 hoch bleiben. Eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (DPA) unter bayerischen Städten und Gemeinden zeigt jedoch, dass der alarmierende Negativrekord der Katholiken im Jahr 2022 nicht gebrochen werden kann. Im zu Ende gehenden Jahr haben erneut Tausende der Kirche den Rücken gekehrt.

Bis zum 15. Dezember dieses Jahres traten 19.081 Menschen aus der Religionsgemeinschaft aus, wie das Statistische Landesamt in der bayerischen Landeshauptstadt München auf Anfrage mitteilte. Im Jahr 2022 stieg die Zahl im gleichen Zeitraum deutlich auf knapp über 26.000 an. Die Konfessionen werden nicht erfasst. Dieser moderatere Trend bestätigt sich auch in anderen Großstädten im Freistaat.

Nach Angaben der katholischen Deutschen Bischofskonferenz traten im Jahr 2022 in Bayern 153.586 Katholiken aus der Kirche aus, im gesamten Bundesgebiet waren es 522.821. Bei den Protestanten werden im Jahr 2022 rund 48.500 aus der bayerischen Kirche austreten.

"Einerseits hat sich nichts so stark verändert, dass die Austrittsdynamik gebrochen werden könnte", sagt Religionspädagoge Ulrich Riegel. "Andererseits dürfte das Ausbleiben von Großereignissen - wie etwa ein neuer Bericht über einen prominenten Bischof - die Welle deutlich verstärken."

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Quelle: www.stern.de

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