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Die Zahl der Freiwilligen in Sachsen-Anhalt ist recht stabil

Pflege
Ein Betreuer geht in einem Pflegeheim mit einer Bewohnerin über den Flur.

Die Zahl der Bundesfreiwilligendienstleistenden in Sachsen-Anhalt ist im vergangenen Jahr relativ stabil geblieben. Laut Statistik des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben sind durchschnittlich 1.566 Frauen und Männer auf diese Weise in sozialberuflichen oder medizinischen Einrichtungen tätig. 2021 liegt die Zahl bei 1.581, nach einem stetigen Rückgang in den Vorjahren. In den Jahren 2017 und 2018 hatte das Land mehr als 2.100 Bundesfreiwillige.

Viele Menschen jeden Alters nehmen an Bundesfreiwilligendiensten teil. Etwa 540 Freiwillige waren unter 27 Jahre alt und etwa 470 zwischen 27 und 50 Jahre alt. Rund 500 Bufdis sind zwischen 51 und 65 Jahre alt, fast 90 Frauen und Männer sind sogar über 65 Jahre alt.

Freiwillige arbeiten in der Regel 12 Monate lang bei einer anerkannten Agentur. Dies sind zum Beispiel Kitas, Krankenhäuser oder Pflegeheime. Aber auch Einsatzbereiche wie Umwelt- und Naturschutz, Kultur, Bildung, Sport oder Integration sind möglich. Im Gegenzug erhält Bufdis ein Taschengeld und wird automatisch Mitglied in der gesetzlichen Renten-, Unfall-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung. Außerdem gibt es kostenlose Workshops und einen umfangreichen Support. Nach der Aussetzung der Wehrpflicht im Jahr 2011 folgte auf den Zivildienst der Bundesfreiwilligendienst.

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